Ich, Borderline vs. Er, AD(H)S

Selbst ist die Frau, sagte sie sich und wischte ihre Tränen vom Gesicht

Irgendwie muss es weiter gehen, auch wenn mein Herz immer schwerer wird und ich das Gefühl habe, dass ich innerlich daran zerbreche

Wie lange und wie oft habe ich mit ihm geredet, dass es anders werden muss zwischen uns.

Vielleicht liegt es wirklich daran das wir zu verschieden sind, ich die Verrückte und Sprunghafte Borderline Type

und er der AD(h)S´ler der sich nur auf das wesentliche konzentrieren kann.

Wie sehr wünschte ich mir an manchen Tagen Liebe und Zärtlichkeiten, was kommt zurück („Ich habe keine Lust“)

„Schatz“, (Ich fröhlich und motiviert) Lass uns was Verrücktes machen, oder einfach etwas spielen „Mau-Mau“, Mensch ärgere dich nicht oder Wii Sports

irgendwas sowie früher, einfach zusammen lachen und Spaß haben.

„Keine Lust“

Schatz, heute ist Aufräumen angesagt, Staub putzen, Müll runterbringen, Saugen und Wischen und dies und jenes

„Keine Lust“ Ich mach was, wenn ich Lust dazu habe, ich mache das nach freier Zeiteinteilung.

Schatz, egal was ist du kannst immer mit mir reden, weine dich aus oder von mir aus Schrei auch …

Er macht es …

Er redet und kommt von jetzt auf gleich, durch alle Themen.  Alle meine Ratschläge und meine Tipps sind für Lau, es nützt nichts.

Trotz meiner Erkrankung bin ich ein lebenslustiger Mensch, eigentlich kann mich nichts so schnell aus der Fassung bringen, es sei denn es geht wieder um ihn.

Ich bin mit meinem Latein und mit meiner Kraft schon längst am Ende.

Immer noch hält er mehr zu seiner Mutter aus Angst als zu mir.

Er macht sich selbst abhängig von ihr, seiner Mutter.

Wovor hat er denn so eine Angst?

Zu mir und meiner Mutter ist der da ganz anders, er kann widerlich werden und eiskalt.

Er macht alles, sodass es für ihn passt, er sagt zwar immer, er nimmt Rücksicht auf mich, aber tut er das wirklich?

Seitdem das mit sein AD(H)S herausgekommen ist, ist es schon etwas besser geworden, nicht mehr so wie damals.

Aber ist es normal, dass sich ein verheirateter Mann, der angeblich seine Frau über alles liebt, nicht mal selbständig Duschen gehen kann und auf seine Körperpflege achtet.

Das war doch zu Anfang ganz anders als ich ihn kennenlernte.

Ist es normal, dass er kein Interesse hat neue Leute kennen zulernen noch nicht mal auf der Arbeit sich integrieren kann,

Ist es normal, dass er mir kaum zeigt, dass ich noch für ihn attraktiv bin, dass er mich mal in den Arm nimmt und mir von Herzen sagt, dass er mich liebt und das auch zeigt

mit kleinen Gesten?

Dass jeder Tag gleich aussieht, man sitzt nur zusammen vor dem Fernseher und guckt einen Film, aber ansonsten gibt es keine Zweisamkeit.

Kein Kuscheln, kein Kabbeln oder gegenseitig Kitzeln und Spaß haben.

Keinen innigen Küsse und kein Sex, er sagt, dass er Rücksicht auf mich nehmen will, weil mir schon so viel passiert ist,

Und weil ich ja schon Fehlgeburten hatte.

Das ist der wahre Grund?

Bin ich einfach eine Marionette, die man benutzen kann, wenn man Lust dazu hat, und wenn ich nicht das bringe, was ich sollte, wird er anders

Ja wie anders, ich kann es nicht beschreiben, ich fühle und spüre es nur.

Mit wenigen Leuten von der Arbeit, meist auch nur mit Frauen macht er seine Späße und lacht und hier ist er das totale Gegenteil.

Wenn ich ihn darauf anspreche, wechselt er seine Laune schneller als ich mit meinem Borderline Syndrom.

Entweder ist er der Clown oder er lässt sich hängen.

Damals, vor ungefähr 5 Jahren waren wir bei einer Familientherapeutin, nachdem jeder gesagt hatte, was man an dem Partner zu beanstanden hatte

Sagte die Paar Therapeutin nur, es ist kein Wunder wie ihr Mann mit ihnen umgeht, denn sie sind nichts anderes in seinen Augen wie seine Mutter.

Nach diesem Satz bin ich förmlich in mir zusammengesackt, nun setzte sich jedes einzelne Puzzle Teil zusammen.

Er stritt diesen Vorwurf, weit von sich und sagte das stimmt nicht – Ich mag meine Mutter ja noch nicht mal warum sollte ich sie dann mit meiner Frau vergleichen.

Aber jedes Wort stimmte, was die Therapeutin sagte. Er verhält sich genauso. Jedes Mal muss ich ihn alles aus der Nase ziehen.

Immer muss ich ihn sagen, wo es lang geht, was zu tun ist. Und wenn es ihm dann nicht gefällt, dann wird er schnell bockig.

Manchmal habe ich das Gefühl, ohne mich fällt alles ins Bodenlose, alles hat keine Hand und kein Fuß.

In der Zeit als ich schwere Depressionen hatte, gab es keinen Halt, manchmal nicht mal eine Umarmung.

Ich war allein auf mich gestellt, obwohl ich so kraftlos war, habe ich immer noch um uns gekämpft.

Ich habe dafür gesorgt, dass es in der Wohnung sauber ist, dass wir es schön haben.

Habe mich um ihn gekümmert, mir immer wieder seine Sorgen, die ja eh immer nur um seine Arbeit und dessen Kollegen handelte, angehört.

Ich dachte so, wenn er selbst nichts ändert, wird sich kaum jemand auf ihn zubewegen. Er belässt es einfach so und hofft, dass ihn irgendwann alle von allein zugeflogen kommen.

Das wird aber nicht passieren, wenn man so eine Scheißegal Einstellung behält.

Er ist neidisch auf seine Kollegen die untereinander Spaß haben und auch was in der Freizeit zusammen etwas machen.

Er könnte auch dazu gehören, wenn er sich nicht so spießig anstellen würde.

Manchmal hat er auch so einen darauf, als ob er alles besser wüsste – ich kann mir dann nur zu gut vorstellen das, dass nicht jeder mag.

Es ist verdammt nicht einfach mit so einem Mann.

Manchmal treibt er mich am Rande des Wahnsinns.

Ich mache dann auch innerlich zu und es zieht mich runter, wenn er so ist.

Ich wünschte mir, dass er von selbst mehr auf mich zugehen würde.

Er muss mir nicht jeden Wunsch von den Augen ablesen, ich will auch keine Rosen oder Diamanten

Alles, was ich brauche ist Verlässlichkeit, den Halt und die Liebe, die mir oft so fehlt.

Was soll ich nur tun, ich kann nicht mehr wie reden – ich habe keine Kraft mehr. Er ist ein unsagbarer Energie-Fresser,

Nur wenn er einen guten Tag hatte und dann mal ein bisschen anders ist zu mir, das hilft ja auch schon etwas, aber es bleibt nicht standhaft.

Manchmal denke ich das ich alles falsch mache, vielleicht bin ich die das so düster sieht … Ich bin traurig ….!

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Ich, Borderline vs. Er, AD(H)S

Ich, Borderline vs. Er, AD(H)S

Selbst ist die Frau, sagte sie sich und wischte ihre Tränen vom Gesicht

Irgendwie muss es weiter gehen, auch wenn mein Herz immer schwerer wird und ich das Gefühl habe, dass ich innerlich daran zerbreche

Wie lange und wie oft habe ich mit ihm geredet, dass es anders werden muss zwischen uns.

Vielleicht liegt es wirklich daran das wir zu verschieden sind, ich die Verrückte und Sprunghafte Borderline Type

und er der AD(h)S´ler der sich nur auf das wesentliche konzentrieren kann.

Wie sehr wünschte ich mir an manchen Tagen Liebe und Zärtlichkeiten, was kommt zurück („Ich habe keine Lust“)

„Schatz“, (Ich fröhlich und motiviert) Lass uns was Verrücktes machen, oder einfach etwas spielen „Mau-Mau“, Mensch ärgere dich nicht oder Wii Sports

irgendwas sowie früher, einfach zusammen lachen und Spaß haben.

„Keine Lust“

Schatz, heute ist Aufräumen angesagt, Staub putzen, Müll runterbringen, Saugen und Wischen und dies und jenes

„Keine Lust“ Ich mach was, wenn ich Lust dazu habe, ich mache das nach freier Zeiteinteilung.

Schatz, egal was ist du kannst immer mit mir reden, weine dich aus oder von mir aus Schrei auch …

Er macht es …

Er redet und kommt von jetzt auf gleich, durch alle Themen.  Alle meine Ratschläge und meine Tipps sind für Lau, es nützt nichts.

Trotz meiner Erkrankung bin ich ein lebenslustiger Mensch, eigentlich kann mich nichts so schnell aus der Fassung bringen, es sei denn es geht wieder um ihn.

Ich bin mit meinem Latein und mit meiner Kraft schon längst am Ende.

Immer noch hält er mehr zu seiner Mutter aus Angst als zu mir.

Er macht sich selbst abhängig von ihr, seiner Mutter.

Wovor hat er denn so eine Angst?

Zu mir und meiner Mutter ist der da ganz anders, er kann widerlich werden und eiskalt.

Er macht alles, sodass es für ihn passt, er sagt zwar immer, er nimmt Rücksicht auf mich, aber tut er das wirklich?

Seitdem das mit sein AD(H)S herausgekommen ist, ist es schon etwas besser geworden, nicht mehr so wie damals.

Aber ist es normal, dass sich ein verheirateter Mann, der angeblich seine Frau über alles liebt, nicht mal selbständig Duschen gehen kann und auf seine Körperpflege achtet.

Das war doch zu Anfang ganz anders als ich ihn kennenlernte.

Ist es normal, dass er kein Interesse hat neue Leute kennen zulernen noch nicht mal auf der Arbeit sich integrieren kann,

Ist es normal, dass er mir kaum zeigt, dass ich noch für ihn attraktiv bin, dass er mich mal in den Arm nimmt und mir von Herzen sagt, dass er mich liebt und das auch zeigt

mit kleinen Gesten?

Dass jeder Tag gleich aussieht, man sitzt nur zusammen vor dem Fernseher und guckt einen Film, aber ansonsten gibt es keine Zweisamkeit.

Kein Kuscheln, kein Kabbeln oder gegenseitig Kitzeln und Spaß haben.

Keinen innigen Küsse und kein Sex, er sagt, dass er Rücksicht auf mich nehmen will, weil mir schon so viel passiert ist,

Und weil ich ja schon Fehlgeburten hatte.

Das ist der wahre Grund?

Bin ich einfach eine Marionette, die man benutzen kann, wenn man Lust dazu hat, und wenn ich nicht das bringe, was ich sollte, wird er anders

Ja wie anders, ich kann es nicht beschreiben, ich fühle und spüre es nur.

Mit wenigen Leuten von der Arbeit, meist auch nur mit Frauen macht er seine Späße und lacht und hier ist er das totale Gegenteil.

Wenn ich ihn darauf anspreche, wechselt er seine Laune schneller als ich mit meinem Borderline Syndrom.

Entweder ist er der Clown oder er lässt sich hängen.

Damals, vor ungefähr 5 Jahren waren wir bei einer Familientherapeutin, nachdem jeder gesagt hatte, was man an dem Partner zu beanstanden hatte

Sagte die Paar Therapeutin nur, es ist kein Wunder wie ihr Mann mit ihnen umgeht, denn sie sind nichts anderes in seinen Augen wie seine Mutter.

Nach diesem Satz bin ich förmlich in mir zusammengesackt, nun setzte sich jedes einzelne Puzzle Teil zusammen.

Er stritt diesen Vorwurf, weit von sich und sagte das stimmt nicht – Ich mag meine Mutter ja noch nicht mal warum sollte ich sie dann mit meiner Frau vergleichen.

Aber jedes Wort stimmte, was die Therapeutin sagte. Er verhält sich genauso. Jedes Mal muss ich ihn alles aus der Nase ziehen.

Immer muss ich ihn sagen, wo es lang geht, was zu tun ist. Und wenn es ihm dann nicht gefällt, dann wird er schnell bockig.

Manchmal habe ich das Gefühl, ohne mich fällt alles ins Bodenlose, alles hat keine Hand und kein Fuß.

In der Zeit als ich schwere Depressionen hatte, gab es keinen Halt, manchmal nicht mal eine Umarmung.

Ich war allein auf mich gestellt, obwohl ich so kraftlos war, habe ich immer noch um uns gekämpft.

Ich habe dafür gesorgt, dass es in der Wohnung sauber ist, dass wir es schön haben.

Habe mich um ihn gekümmert, mir immer wieder seine Sorgen, die ja eh immer nur um seine Arbeit und dessen Kollegen handelte, angehört.

Ich dachte so, wenn er selbst nichts ändert, wird sich kaum jemand auf ihn zubewegen. Er belässt es einfach so und hofft, dass ihn irgendwann alle von allein zugeflogen kommen.

Das wird aber nicht passieren, wenn man so eine Scheißegal Einstellung behält.

Er ist neidisch auf seine Kollegen die untereinander Spaß haben und auch was in der Freizeit zusammen etwas machen.

Er könnte auch dazu gehören, wenn er sich nicht so spießig anstellen würde.

Manchmal hat er auch so einen darauf, als ob er alles besser wüsste – ich kann mir dann nur zu gut vorstellen das, dass nicht jeder mag.

Es ist verdammt nicht einfach mit so einem Mann.

Manchmal treibt er mich am Rande des Wahnsinns.

Ich mache dann auch innerlich zu und es zieht mich runter, wenn er so ist.

Ich wünschte mir, dass er von selbst mehr auf mich zugehen würde.

Er muss mir nicht jeden Wunsch von den Augen ablesen, ich will auch keine Rosen oder Diamanten

Alles, was ich brauche ist Verlässlichkeit, den Halt und die Liebe, die mir oft so fehlt.

Was soll ich nur tun, ich kann nicht mehr wie reden – ich habe keine Kraft mehr. Er ist ein unsagbarer Energie-Fresser,

Nur wenn er einen guten Tag hatte und dann mal ein bisschen anders ist zu mir, das hilft ja auch schon etwas, aber es bleibt nicht standhaft.

Manchmal denke ich das ich alles falsch mache, vielleicht bin ich die das so düster sieht … Ich bin traurig ….!

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