Der Zusammenbruch

Der Alltag wurde irgendwie immer grauer …und des Öfteren machte sich meine Mutter allein auf dem Weg in die Stadt.

Im Gegensatz dazu das ich vor ein paar Monaten immer noch mitkommen musste, war sie doch jetzt Selbständiger was eigentlich ganz gut war, fand ich.

Hätte ich nur gewusst was sie wirklich in der Stadt tat dann hätte ich es nicht mehr gut gefunden.

Manchmal kam sie nicht zu der genannten Uhrzeit zurück, wenn sie sagte sie käme um Dreizehn Uhr wieder nach Hause wurde es manchmal fünfzehn Uhr oder noch später.

Genau wie an diesem einen Tag …schon früh gegen Neun Uhr verließ sie die Wohnung und sagte mir, dass sie gegen Dreizehn Uhr wieder nach Hause kommt.

Ich wartete mit einem leckeren Mittagessen auf sie.

Wenn wir auch oft abends gegessen haben, so wollte ich sie überraschen.

Ich hatte extra noch eingekauft und wollte es ihr so schön wie möglich machen.

Es wurde Vierzehn Uhr und niemand kam, ich guckte aus unserem Schlafzimmer Fenster ob sie bald die Straße hochkommt.

Mein Bauch wurde ganz hart und ich hatte auf einmal riesige Angst, obwohl ich es ja schon öfter erlebt habe das sie erst später kam.

Aber ich wusste, beim jeden zu spät kommen das sie betrunken war.

So wartete ich immer noch auf sie.

Es war ein heißer Sommertag und auf den Straßen war ja generell mehr los als im Winter, ich dachte so wenn meiner Mutter was passiert ist dann wird es doch jemand sehen.

Und genau bei diesem Gedanken, hörte ich eine Sirene von einem Krankenwagen.

Ich erschrak und dachte nur, Bitte lieber Gott lass es nicht meine Mutter sein.

Weiterhin sah ich und hörte ich auch nichts.

Nach etwa fünfzehn Minuten klingelte es bei mir an der Haustür.

Ich riss sofort die Tür auf, auf die Hoffnung hin es könnte ja meine Mama sein.

Aber dem war nicht so. Es war der Nachbarsjunge, der eine Etage über uns wohnte.

Japsend und schnell sprechend sagte er mir:

„Du, deine Mama ist an der Bushaltestelle zusammengeklappt, ältere Frauen haben einen Krankenwagen gerufen und sie ist jetzt auf dem Weg ins Krankenhaus.“

„Stille“

Ist was Schlimmes passiert, ich meine hat sie sich verletzt?

Der Junge sagte „Das weiß ich nicht, genau – aber ich glaube nicht“

Mit meinen Hausschuhen machte ich mich sofort auf an die Unfallstelle …doch niemand war mehr zu sehen.

Ich rannte zurück nach Hause.

Und ohne darüber nachzudenken, rief ich in allen Krankenhäusern in der Nähe an.

Niemand kannte eine Frau, die ich beschrieb mit ihren Namen und ihrem aussehen.

Mittlerweile war es schon Sechzehn Uhr durch…Ich bekam Panik, fast Todesangst. Mein Hals war dick und angeschwollen, es fühlte sich an als ob mir jemand die Luft wegnehmen wollte.

Ich saß auf dem Sofa und wollte weinen …aber es ging nicht. Das schlimmste habe ich mir ausgemalt.

Nach etwa dreißig Minuten rief ich nochmal in allen Krankenhäusern an.

Bis ich endlich beim Letzten Krankenhaus fündig wurde und man mir sagte das sie, meine Mutter grade untersuchen. Sie sei weggetreten. Aber es bestünde keine Lebensgefahr, und dass ich mich beruhigen sollte.

„Die haben gut reden, dachte ich so“

Ich hinterließ meine Telefonnummer und sagte, Rufen sie mich bitte sofort an, wenn etwas ist.

Und bitte …… Seufzen, …Und bitte behalten sie, Sie da damit sie wieder gesund wird.

Schon nach einer Stunde schellte mein Telefon und eine Krankenschwester meldete sich.

„Hallo, ihre Mutter – …ja was ist mit ihr???

…Sie müssen sie unbedingt vom Krankenhaus abholen ….

Was??

Das kann ich nicht, ich habe kein Auto …ich bekomme sie ja auch nicht mit dem Zug, bewältigt.

Es tut uns leid, aber ihre Mutter geht andere Patienten an und schreit hier Rum und beleidigt Krankenschwestern und Ärzte.

Sie war für knapp eine Stunde im Aufwachraum damit sie ihren Rausch ausschlafen konnte, aber jetzt ist sie wieder wach und macht einen Riesen Terz.

Wir können sie nicht länger hierbehalten, wenn sie nicht will.

Ich überlegte, wusste aber wirklich im ersten Moment nicht was ich tun sollte.

Ich sagte zu der Krankenschwester das ich gleich wieder anrufen würde….

Ich hörte im Hintergrund von dem Telefonat wie meine Mutter wie eine wahnsinnige herumbrüllte.

Einerseits tat es mir leid für die Leute im Krankenhaus aber ich wollte auch an mich denken, was würde geschehen ich könnte sie abholen …dann bekäme ich das gleiche Zuhause präsentiert.

Ich rief nicht zurück.

Eigentlich ging es mir besser als ich wusste sie ist im Krankenhaus und da sind Menschen, die ihr helfen würden.

So fühlte ich mich für eine Stunde endlich frei und ohne jeglichen Druck.

Es mag so gegen Siebzehn Uhr gewesen sein, da schelte erneut das Telefon.

Es war die Krankenschwester, die wiedersagte, dass meine Mutter nun sogar um sich schlagen würde und eine Krankenschwester angegriffen hätte.

Und das ich jetzt so schnell wie möglich kommen müsse damit sie ihre Ruhe dort haben.

Mir fiel nichts anderes ein in unser Bar Fach zu schauen ob noch Geld da ist, es lag genau ein letzter Fünfzig Mark Schein dort …. ich nahm ihn und sagte …, dass ich gleichkommen werde sobald ich ein Taxi finde.

Erleichtert, hörte ich wie sich die Krankenschwester bedankte und sagte …Gut ich erzähle ihre Mutter davon das sie kommen und sie holen.

Ich rief unser altes Stammtaxi an, der Herr der mich auch schon im Heim besuchen kam mit meiner Mutter, er wusste fast alles über uns. Und er war auch immer an Ort und Stelle, wenn man ihn brauchte.

Er kam nach ein paar Minuten, und ich sagte ihm was geschehen war.

Man sagte mir zwar nicht genau was mit meiner Mutter passierte warum sie auf einmal im Krankenwagen abtransportiert wurde …aber ich war froh das sie lebte und das hörte man im Hintergrund am Telefon vom Krankenhaus.

Ich fuhr also mit meinem Taxi nach Detmold ins Krankenhaus…als wir vor der Türe ankam …sah ich meine Mutter schon durch die Glastüre …sie schwankte enorm und blitzte mich mit Wütenden und Bösen Augen an.

Ich sagte, Hallo Mamachen was hast du gemacht, Sie stieß mich beiseite und umarmte den Taxifahrer.

So war das immer …ich war nichts wert. Ich war ein Haufen Scheißdreck.

Innerlich kamen mir die Tränen hoch, aber ich traute mich nicht eine einzige davon zu zeigen.

Ich wollte noch mit dem Arzt sprechen. Meine Mutter saß auf dem Beifahrersitz und sprach mit dem Taxifahrer.

Kurz kam der Arzt dann zu mir und sagte, dass die Hitze und ein paar Kurze wohl Zuviel gewesen sind…, wenn sie das immer so macht dann würde ich ihnen raten, dass sie eine Therapie macht…ich hörte gar nicht mehr hin …“ Macht die eh nicht“ Zischte ich.

Sie hatte 3,1 Promille, das ist sehr viel …, wenn sie nach Hause kommt sollte sie erst mal ihren Rausch ausschlafen.

Ich musste grinsen. „Glauben sie nicht dran, wenn die Zuhause ist kann ich gleich wieder los gehen und was besorgen“ Die hört nicht auf!!!

Der Arzt schaute verwunderlich…und ich winkte mit meiner Hand und ging nach draußen zum Taxi.

Im Taxi, dachte meine Mutter schon gar nicht mehr an mich.

Sie war völlig auf den Taxifahrer fixiert.

Sie redete in einer Tour.

Sie sagte nur dass es ihr doch nun viel besser ginge und würde nicht verstehen warum man sie in ein Krankenhaus gebracht hätte.

Jedoch konnte man sie nicht genau verstehen, was sie sich da in ihren Bart nuschelte.

Nur ich konnte genau verstehen was das jetzt bedeutete was sie sagte.

Zuhause angekommen…standen viele Kinder, die spielten für der Eingangstür und das hat mir wirklich die Röte ins Gesicht getrieben.

Auch die anderen Nachbarn saßen auf der Wiese und sahen meine Betrunkene Mutter.

Sie kam noch nicht mal mehr aus dem Taxi raus.

Der nette Taxifahrer, griff sie unter die Arme und mit mir…meiner Mutter im Schlepptau zogen wir sie quasi zur Haustür.

Mitten auf dem Weg dorthin, blieb sie stehen und schrie herum.

Ihr dusseligen Türken …ich weiß nicht mehr wen und was sie noch alles beleidigte.

Mich mit einbegriffen, ich wäre ja nicht imstande Arbeit zu finden, fing sie an mitten auf dem Gehweg zu schreien.

Und bevor irgendjemand was sagten konnte, schnappte meine Mutter beide Arme um den Taxifahrer und knutschte ihn vor allen Leuten ab.

Mir blieb ein Kloß im Halse stecken…ich dachte nur das kann nicht wahr sein.

Der Taxifahrer wendete sich mit beiden Händen ab und sagte, das lassen wir mal schön bleiben.

Dann ging alles sehr schnell, meiner Mutter schien es auf einmal schlecht zu gehen.

Wir schoben sie gewissermaßen die Treppen rauf …es waren genau Neunzehn Stufen.

Als ich die Türe offen geschlossen hatte…rannte sie so schnell es ging zur Toilette.

Und dort verbrachte sie dann auch eine ganze Weile….

Vorn über gebeugt mit dem Knien auf der Erde ….

 

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Der Zusammenbruch

Der Zusammenbruch

Der Alltag wurde irgendwie immer grauer …und des Öfteren machte sich meine Mutter allein auf dem Weg in die Stadt.

Im Gegensatz dazu das ich vor ein paar Monaten immer noch mitkommen musste, war sie doch jetzt Selbständiger was eigentlich ganz gut war, fand ich.

Hätte ich nur gewusst was sie wirklich in der Stadt tat dann hätte ich es nicht mehr gut gefunden.

Manchmal kam sie nicht zu der genannten Uhrzeit zurück, wenn sie sagte sie käme um Dreizehn Uhr wieder nach Hause wurde es manchmal fünfzehn Uhr oder noch später.

Genau wie an diesem einen Tag …schon früh gegen Neun Uhr verließ sie die Wohnung und sagte mir, dass sie gegen Dreizehn Uhr wieder nach Hause kommt.

Ich wartete mit einem leckeren Mittagessen auf sie.

Wenn wir auch oft abends gegessen haben, so wollte ich sie überraschen.

Ich hatte extra noch eingekauft und wollte es ihr so schön wie möglich machen.

Es wurde Vierzehn Uhr und niemand kam, ich guckte aus unserem Schlafzimmer Fenster ob sie bald die Straße hochkommt.

Mein Bauch wurde ganz hart und ich hatte auf einmal riesige Angst, obwohl ich es ja schon öfter erlebt habe das sie erst später kam.

Aber ich wusste, beim jeden zu spät kommen das sie betrunken war.

So wartete ich immer noch auf sie.

Es war ein heißer Sommertag und auf den Straßen war ja generell mehr los als im Winter, ich dachte so wenn meiner Mutter was passiert ist dann wird es doch jemand sehen.

Und genau bei diesem Gedanken, hörte ich eine Sirene von einem Krankenwagen.

Ich erschrak und dachte nur, Bitte lieber Gott lass es nicht meine Mutter sein.

Weiterhin sah ich und hörte ich auch nichts.

Nach etwa fünfzehn Minuten klingelte es bei mir an der Haustür.

Ich riss sofort die Tür auf, auf die Hoffnung hin es könnte ja meine Mama sein.

Aber dem war nicht so. Es war der Nachbarsjunge, der eine Etage über uns wohnte.

Japsend und schnell sprechend sagte er mir:

„Du, deine Mama ist an der Bushaltestelle zusammengeklappt, ältere Frauen haben einen Krankenwagen gerufen und sie ist jetzt auf dem Weg ins Krankenhaus.“

„Stille“

Ist was Schlimmes passiert, ich meine hat sie sich verletzt?

Der Junge sagte „Das weiß ich nicht, genau – aber ich glaube nicht“

Mit meinen Hausschuhen machte ich mich sofort auf an die Unfallstelle …doch niemand war mehr zu sehen.

Ich rannte zurück nach Hause.

Und ohne darüber nachzudenken, rief ich in allen Krankenhäusern in der Nähe an.

Niemand kannte eine Frau, die ich beschrieb mit ihren Namen und ihrem aussehen.

Mittlerweile war es schon Sechzehn Uhr durch…Ich bekam Panik, fast Todesangst. Mein Hals war dick und angeschwollen, es fühlte sich an als ob mir jemand die Luft wegnehmen wollte.

Ich saß auf dem Sofa und wollte weinen …aber es ging nicht. Das schlimmste habe ich mir ausgemalt.

Nach etwa dreißig Minuten rief ich nochmal in allen Krankenhäusern an.

Bis ich endlich beim Letzten Krankenhaus fündig wurde und man mir sagte das sie, meine Mutter grade untersuchen. Sie sei weggetreten. Aber es bestünde keine Lebensgefahr, und dass ich mich beruhigen sollte.

„Die haben gut reden, dachte ich so“

Ich hinterließ meine Telefonnummer und sagte, Rufen sie mich bitte sofort an, wenn etwas ist.

Und bitte …… Seufzen, …Und bitte behalten sie, Sie da damit sie wieder gesund wird.

Schon nach einer Stunde schellte mein Telefon und eine Krankenschwester meldete sich.

„Hallo, ihre Mutter – …ja was ist mit ihr???

…Sie müssen sie unbedingt vom Krankenhaus abholen ….

Was??

Das kann ich nicht, ich habe kein Auto …ich bekomme sie ja auch nicht mit dem Zug, bewältigt.

Es tut uns leid, aber ihre Mutter geht andere Patienten an und schreit hier Rum und beleidigt Krankenschwestern und Ärzte.

Sie war für knapp eine Stunde im Aufwachraum damit sie ihren Rausch ausschlafen konnte, aber jetzt ist sie wieder wach und macht einen Riesen Terz.

Wir können sie nicht länger hierbehalten, wenn sie nicht will.

Ich überlegte, wusste aber wirklich im ersten Moment nicht was ich tun sollte.

Ich sagte zu der Krankenschwester das ich gleich wieder anrufen würde….

Ich hörte im Hintergrund von dem Telefonat wie meine Mutter wie eine wahnsinnige herumbrüllte.

Einerseits tat es mir leid für die Leute im Krankenhaus aber ich wollte auch an mich denken, was würde geschehen ich könnte sie abholen …dann bekäme ich das gleiche Zuhause präsentiert.

Ich rief nicht zurück.

Eigentlich ging es mir besser als ich wusste sie ist im Krankenhaus und da sind Menschen, die ihr helfen würden.

So fühlte ich mich für eine Stunde endlich frei und ohne jeglichen Druck.

Es mag so gegen Siebzehn Uhr gewesen sein, da schelte erneut das Telefon.

Es war die Krankenschwester, die wiedersagte, dass meine Mutter nun sogar um sich schlagen würde und eine Krankenschwester angegriffen hätte.

Und das ich jetzt so schnell wie möglich kommen müsse damit sie ihre Ruhe dort haben.

Mir fiel nichts anderes ein in unser Bar Fach zu schauen ob noch Geld da ist, es lag genau ein letzter Fünfzig Mark Schein dort …. ich nahm ihn und sagte …, dass ich gleichkommen werde sobald ich ein Taxi finde.

Erleichtert, hörte ich wie sich die Krankenschwester bedankte und sagte …Gut ich erzähle ihre Mutter davon das sie kommen und sie holen.

Ich rief unser altes Stammtaxi an, der Herr der mich auch schon im Heim besuchen kam mit meiner Mutter, er wusste fast alles über uns. Und er war auch immer an Ort und Stelle, wenn man ihn brauchte.

Er kam nach ein paar Minuten, und ich sagte ihm was geschehen war.

Man sagte mir zwar nicht genau was mit meiner Mutter passierte warum sie auf einmal im Krankenwagen abtransportiert wurde …aber ich war froh das sie lebte und das hörte man im Hintergrund am Telefon vom Krankenhaus.

Ich fuhr also mit meinem Taxi nach Detmold ins Krankenhaus…als wir vor der Türe ankam …sah ich meine Mutter schon durch die Glastüre …sie schwankte enorm und blitzte mich mit Wütenden und Bösen Augen an.

Ich sagte, Hallo Mamachen was hast du gemacht, Sie stieß mich beiseite und umarmte den Taxifahrer.

So war das immer …ich war nichts wert. Ich war ein Haufen Scheißdreck.

Innerlich kamen mir die Tränen hoch, aber ich traute mich nicht eine einzige davon zu zeigen.

Ich wollte noch mit dem Arzt sprechen. Meine Mutter saß auf dem Beifahrersitz und sprach mit dem Taxifahrer.

Kurz kam der Arzt dann zu mir und sagte, dass die Hitze und ein paar Kurze wohl Zuviel gewesen sind…, wenn sie das immer so macht dann würde ich ihnen raten, dass sie eine Therapie macht…ich hörte gar nicht mehr hin …“ Macht die eh nicht“ Zischte ich.

Sie hatte 3,1 Promille, das ist sehr viel …, wenn sie nach Hause kommt sollte sie erst mal ihren Rausch ausschlafen.

Ich musste grinsen. „Glauben sie nicht dran, wenn die Zuhause ist kann ich gleich wieder los gehen und was besorgen“ Die hört nicht auf!!!

Der Arzt schaute verwunderlich…und ich winkte mit meiner Hand und ging nach draußen zum Taxi.

Im Taxi, dachte meine Mutter schon gar nicht mehr an mich.

Sie war völlig auf den Taxifahrer fixiert.

Sie redete in einer Tour.

Sie sagte nur dass es ihr doch nun viel besser ginge und würde nicht verstehen warum man sie in ein Krankenhaus gebracht hätte.

Jedoch konnte man sie nicht genau verstehen, was sie sich da in ihren Bart nuschelte.

Nur ich konnte genau verstehen was das jetzt bedeutete was sie sagte.

Zuhause angekommen…standen viele Kinder, die spielten für der Eingangstür und das hat mir wirklich die Röte ins Gesicht getrieben.

Auch die anderen Nachbarn saßen auf der Wiese und sahen meine Betrunkene Mutter.

Sie kam noch nicht mal mehr aus dem Taxi raus.

Der nette Taxifahrer, griff sie unter die Arme und mit mir…meiner Mutter im Schlepptau zogen wir sie quasi zur Haustür.

Mitten auf dem Weg dorthin, blieb sie stehen und schrie herum.

Ihr dusseligen Türken …ich weiß nicht mehr wen und was sie noch alles beleidigte.

Mich mit einbegriffen, ich wäre ja nicht imstande Arbeit zu finden, fing sie an mitten auf dem Gehweg zu schreien.

Und bevor irgendjemand was sagten konnte, schnappte meine Mutter beide Arme um den Taxifahrer und knutschte ihn vor allen Leuten ab.

Mir blieb ein Kloß im Halse stecken…ich dachte nur das kann nicht wahr sein.

Der Taxifahrer wendete sich mit beiden Händen ab und sagte, das lassen wir mal schön bleiben.

Dann ging alles sehr schnell, meiner Mutter schien es auf einmal schlecht zu gehen.

Wir schoben sie gewissermaßen die Treppen rauf …es waren genau Neunzehn Stufen.

Als ich die Türe offen geschlossen hatte…rannte sie so schnell es ging zur Toilette.

Und dort verbrachte sie dann auch eine ganze Weile….

Vorn über gebeugt mit dem Knien auf der Erde ….

 

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