Die Angst vor der Angst

 

 

Eigenverantwortung für mich und mein Leben , ich habe das Gefühl wenn ich diese Antidepressiva weiter nehme das ich nicht Herr meiner selbst bin.

Ich habe es doch früher auch ohne Medikamente geschafft, klar hatte ich dann meine stark impulsiven Zeiten , meine Güte was war ich schnell Reizbar.

Aber ich glaube auch das ich eine Menge dazu gelernt habe und das ich mich heute besser beherrschen kann. Was ich früher mehr als Temperamentvoll gesehen habe , nun ja das sehe ich heute doch etwas anders.

Gestern spürte ich nach etwa Dreiwöchiger Abstinenz der Medikamente: Mirtazapin und Venlafaxin wieder ein kleinen Tiefgang , irgendwie war ich traurig obwohl ich doch erst umgezogen bin und mir es hier eigentlich gut geht.

Ja ich weiß man soll diese Verfluchten Dinger nicht sofort absetzten , habe ich auch nicht.

Das was der Arzt kann , kann ich auch Ich habe immer mehr und immer etwas niedriger Dosiert , so hab ich überhaupt keine Nebenwirkungen gespürt.

Aber bitte ihr da draußen , die diesen Beitrag lesen bitte nicht einfach so nachmachen es ist auf alle Fälle wichtig seinen Arzt darüber zu informieren.

Ich selber kenne meinen Körper schon ewig , grins – also ich möchte damit sagen das ich genau weiß wie ich auf was reagiere , und mehr wie Herzpochen, Schwindel und Unwohlsein wirds wohl nicht sein dachte ich mir so.

War nix , mir war ab und an ein bisschen Übel aber das kann auch von der Schokolade kommen.

Ich liebe nun mal Schoki und kann für dann und wann mich nicht dagegen wehren, aber aus einem Stückchen wird dann schnell ein ganzes Täfelchen. Jetzt ist aber Schluss seit ein paar Tagen nehme ich keine Süßigkeiten mehr zu mir, wenn mich der Heißhunger überkommt knabbere ich etwas Studentenfutter.

Nun gestern war ich also ein bisschen auf den Nullpunkt , ich hab immer gut reden – auf meiner Seite und meiner Gruppe versuche ich Menschen zu helfen und das sie meine Tipps anwenden aber ich selbst ?

Ich hab soviel über DBT und Achtsamkeit gelernt , aber ich selbst mache kaum etwas davon , warum nicht ich Esel. Zumindest versuche ich mich abzulenken und malen tue ich auch ganz gern.

Ich hoffe darauf das ich nicht weiterhin Angst vor der Angst haben muss , das ich es auch ohne Gehirn Verneblungsmedis zurecht komme. Gefühle zu haben ob positiv oder negativ  ist nichts schlimmes , ich werde mehr analysieren warum ich welche Gefühle habe.

Ich werde eine Selbsteinschätzung von mir und meinen Gedanken machen.

Versuchen alles was mir nicht gut tut abzuschütteln , vieleicht wird es nicht einfach. Aber ich habe immer das Gefühl das ich , wenn ich weiter die Antidepressiva nehme nicht besser bin wie meine Mutter , denn versuche ich nicht auch mit den Tabletten meine Negativen Gefühle und Ängste zu unterdrücken. Es ist nun so wie es ist , und ich glaube auch das es wichtig ist die Gefühle warum auch immer sie schwanken oder auch mal Negativ sein können zuzulassen und selbst damit zu arbeiten.

Sich seiner selbst zu stellen , nicht davor zu fliehen. Sich zb. In Arbeit soweit vertiefen das es schaden bringen könnte.

Ich bin mal gespannt was die Zeit bringt und ob ich es auch ohne Antidepressivum schaffe , wünschen würde ich es mir sehr.

Bis bald euer Seelenkind

 

 

3 thoughts on “Die Angst vor der Angst

  1. lyrenorva says:

    hey Seelenkind auch ich denke, du bist auf einem guten Weg. Ich möchte Antidepressiva nicht grundsätzlich schlecht reden, denn sie können durchaus auch eine Stütze sein, damit man erst mal wieder sein Leben in den Griff kriegt, einen Job hat … aber längerfristig verstehe ich voll, dass du davon los kommen wolltest – denn dieses „grau-gefühl“ ist uncool, oder so empfand ich es… ich wünsche dir ganz viel Erfolg :-*

    Antworten
    1. Seelenkind says:

      Ja immer nur Leere zu spüren und Traurigkeit zu empfinden ist sicherlich nicht das aller Schönste. Ich nehme die Medikamente nun schon seit 2012 mir ging es auch wirklich gut damit. Ich habe nur erkannt das meine wahren Probleme nicht mit Tabletten weg gehen. Ich kann selbst für mich kämpfen oder ich bekomme Rückschläge. Denn niemand ist da der mir Meinen Weg abnimmt. Herzlichen Dank für dein Kommentar

      Antworten

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Die Angst vor der Angst

Die Angst vor der Angst

 

 

Eigenverantwortung für mich und mein Leben , ich habe das Gefühl wenn ich diese Antidepressiva weiter nehme das ich nicht Herr meiner selbst bin.

Ich habe es doch früher auch ohne Medikamente geschafft, klar hatte ich dann meine stark impulsiven Zeiten , meine Güte was war ich schnell Reizbar.

Aber ich glaube auch das ich eine Menge dazu gelernt habe und das ich mich heute besser beherrschen kann. Was ich früher mehr als Temperamentvoll gesehen habe , nun ja das sehe ich heute doch etwas anders.

Gestern spürte ich nach etwa Dreiwöchiger Abstinenz der Medikamente: Mirtazapin und Venlafaxin wieder ein kleinen Tiefgang , irgendwie war ich traurig obwohl ich doch erst umgezogen bin und mir es hier eigentlich gut geht.

Ja ich weiß man soll diese Verfluchten Dinger nicht sofort absetzten , habe ich auch nicht.

Das was der Arzt kann , kann ich auch Ich habe immer mehr und immer etwas niedriger Dosiert , so hab ich überhaupt keine Nebenwirkungen gespürt.

Aber bitte ihr da draußen , die diesen Beitrag lesen bitte nicht einfach so nachmachen es ist auf alle Fälle wichtig seinen Arzt darüber zu informieren.

Ich selber kenne meinen Körper schon ewig , grins – also ich möchte damit sagen das ich genau weiß wie ich auf was reagiere , und mehr wie Herzpochen, Schwindel und Unwohlsein wirds wohl nicht sein dachte ich mir so.

War nix , mir war ab und an ein bisschen Übel aber das kann auch von der Schokolade kommen.

Ich liebe nun mal Schoki und kann für dann und wann mich nicht dagegen wehren, aber aus einem Stückchen wird dann schnell ein ganzes Täfelchen. Jetzt ist aber Schluss seit ein paar Tagen nehme ich keine Süßigkeiten mehr zu mir, wenn mich der Heißhunger überkommt knabbere ich etwas Studentenfutter.

Nun gestern war ich also ein bisschen auf den Nullpunkt , ich hab immer gut reden – auf meiner Seite und meiner Gruppe versuche ich Menschen zu helfen und das sie meine Tipps anwenden aber ich selbst ?

Ich hab soviel über DBT und Achtsamkeit gelernt , aber ich selbst mache kaum etwas davon , warum nicht ich Esel. Zumindest versuche ich mich abzulenken und malen tue ich auch ganz gern.

Ich hoffe darauf das ich nicht weiterhin Angst vor der Angst haben muss , das ich es auch ohne Gehirn Verneblungsmedis zurecht komme. Gefühle zu haben ob positiv oder negativ  ist nichts schlimmes , ich werde mehr analysieren warum ich welche Gefühle habe.

Ich werde eine Selbsteinschätzung von mir und meinen Gedanken machen.

Versuchen alles was mir nicht gut tut abzuschütteln , vieleicht wird es nicht einfach. Aber ich habe immer das Gefühl das ich , wenn ich weiter die Antidepressiva nehme nicht besser bin wie meine Mutter , denn versuche ich nicht auch mit den Tabletten meine Negativen Gefühle und Ängste zu unterdrücken. Es ist nun so wie es ist , und ich glaube auch das es wichtig ist die Gefühle warum auch immer sie schwanken oder auch mal Negativ sein können zuzulassen und selbst damit zu arbeiten.

Sich seiner selbst zu stellen , nicht davor zu fliehen. Sich zb. In Arbeit soweit vertiefen das es schaden bringen könnte.

Ich bin mal gespannt was die Zeit bringt und ob ich es auch ohne Antidepressivum schaffe , wünschen würde ich es mir sehr.

Bis bald euer Seelenkind

 

 

3 thoughts on “Die Angst vor der Angst

  1. lyrenorva says:

    hey Seelenkind auch ich denke, du bist auf einem guten Weg. Ich möchte Antidepressiva nicht grundsätzlich schlecht reden, denn sie können durchaus auch eine Stütze sein, damit man erst mal wieder sein Leben in den Griff kriegt, einen Job hat … aber längerfristig verstehe ich voll, dass du davon los kommen wolltest – denn dieses „grau-gefühl“ ist uncool, oder so empfand ich es… ich wünsche dir ganz viel Erfolg :-*

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    1. Seelenkind says:

      Ja immer nur Leere zu spüren und Traurigkeit zu empfinden ist sicherlich nicht das aller Schönste. Ich nehme die Medikamente nun schon seit 2012 mir ging es auch wirklich gut damit. Ich habe nur erkannt das meine wahren Probleme nicht mit Tabletten weg gehen. Ich kann selbst für mich kämpfen oder ich bekomme Rückschläge. Denn niemand ist da der mir Meinen Weg abnimmt. Herzlichen Dank für dein Kommentar

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