Seelenkind

Als ich eben bei der Physiotherapie war dachte ich so eigentlich war es ganz gut raus zu kommen , trotz der Schmerzen .
Die Kälte machte mir so gar nichts aus , komischerweise schwitze ich sogar im Winter bei Minus graden.
Der wunderschöne Sonnenuntergang am späten Nachmittag sind die kleinen Freuden die ich sehr zu schätzen weiß , ebenso wie die Menschen die meinen Weg kreuzen.
Ich schau in ihre Gesichter und spüre Freude , Leid , Ärger und auch Stress.
Mir entgeht nichts auch wenn ich manchmal so tue als würde ich niemanden direkt ansehen.
Ich spüre den Aufruhr der letzten Tage und Wochen.
Menschen denen man auch früher einmal unwillkürlich begegnet sind , grüßen kaum noch und senken ihren Blick zum Boden.
Ich hab mich mit all den Schreckensmeldungen arrangiert ich hab es eingesehen was Sinn macht und was total Sinnlos ist.
Ich möchte nicht arrogant klingen jedoch denke ich das eine gewisse Art von Distanz besser ist.
Ich habe gespürt wie sehr mich Dinge mitgenommen haben wie sehr ich darunter gelitten habe.
Nein , ich allein schaffe es nicht.
Ich distanziere mich bewusst von schlechten Dingen und Situationen.
Damit helfe ich mir selbst.
Ich öffne die Augen , verschließe sie nicht …nur werde ich nicht mehr alles Menschenmögliche zu tun um später doch wieder ausgelacht zu werden.
Jeder muss auf seine Weise, seinen eigenen Weg gehen.
Egal ob nach Links oder nach rechts.
Ich bin leer und ausgelaugt von all den Energie Fressern.
Irgendwann geht es nicht mehr.
Der Schein trügt , ich bin immer auf der Hut ….nur anders.
Halte die Augen offen und erlebe das Leben mit der ganzen Vielfalt und Schönheit.
Mehr können wir nicht tun.
Oder etwa doch?

Kategorien: AngstLeere

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