Ich bin am Ende


ich weiß das ich nerve mit meiner immer wieder kehrenden gleichen Situation in der ich mich befinde.
Aber ich muss es noch einmal los werden.
Und zwar ist meine Mutter wieder krank, erkältet.
Letzte Woche hatte ich einen schweren Krampfanfall sagte aber nichts zu ihr.
Sie wusste aber das es mir nicht gut ging und das ich Schmerzen habe.
Sie fragte jedesmal am Telefon wie es mir geht.
„ich hoffe ja du bist Schmerzfrei“
Da habe ich ihr gesagt das ich nie ganz schmerzfrei bin.
Jedenfalls jetzt ist sie krank und fragt nicht einmal wie es mir geht.
Aber das kenne ich ja schon.
Dann kam es heute zum Eklat.
Ich rief sie eben an und erkundigte mich wie es ihr geht. Weinerlich berichtete sie mir wie schlecht es ihr doch ginge und das sie nicht geschlafen hat.
Kurz nach dem Gespräch, fasste ich mir ein Herz und rief ihren Hausarzt an der doch bitte mal nach meiner Mutter sehen sollte.
Dieser versicherte mir dann heute Mittag bei ihr vorbei zu schauen.
Ich rief daraufhin meine Mutter an und sagte ihr das der Arzt gleich kommt.
Auf einmal schrieh sie mich an und sagte Ach, Ach, Ach in einem ganz spöttischen herrischen Tonfall.
Uns sagte das ich mich da nicht einmischen müsste, das es völliger Quatsch wäre.
Und das es ihre Sache wäre.
Und das ich ja nicht mal für sie einkaufen würde.
Da habe ich gesagt, das du ja auch nicht fragst Mama wie soll ich das wissen was du brauchst.
Ach, Ach Ach das musst du so wissen..
Da hab ich gesagt du solltest froh sein eine Tochter wie mich zu haben, wie es wohl wäre wenn du niemanden mehr hättest. Ich bin die einzige die sich noch um dich kümmert.
Ich habe immer alles für dich getan.
Wie es mir dabei geht ist dir egal.
Danach schrieh sie noch rum und brabbelte was ich nicht verstand.
Ich legte auf. Ich brach zusammen, bekam einen Wutanfall und biss mich in die Hand.
Ich zitterte und fing an zu weinen.
Ich kann nicht mehr.
Es ist besser ich nehme mir einen Strick da haben alle ihre Ruhe.
Waren meine Gedanken.
Seit 2012 trinkt meine Mutter nicht mehr und ich dachte wirklich es wird jetzt besser und harmonischer aber es wird nur noch schlimmer da ich die einzige bin die sie noch hat und ich sie mit 75 Jahren jetzt auch nicht im Stich lassen kann muss ich wohl oder übel weiter machen wie bisher.
Ob ich dabei drauf gehe oder nicht das ist egal.
Sie sagt immer ich soll kein Krampfanfall mehr kriegen, aber so wie sie sich benimmt wird das auch nicht besser.
Ich weiß mittlerweile das sich das Kind in mir zu Wort meldet und sagt ich will doch bloß die anerkennung, ich sage aber vergiss es du wirst die Liebe die du so sehr brauchst niemals von deiner Mutter bekommen.
Es ging immer nur um ihren Vorteil, und wenn es ihr schlecht geht, dann bist du ihr egal.
Schreib es dir hinter die Löffel, tue etwas für sie weil sie Alt ist und zu faul und bequem für sich verantwortlich zu sein. Aber nicht weil sie deine Mutter ist und du die Hoffnung jedes mal aufs neue hast etwas Liebe zu bekommen.
Schreib es entgültig ab.
Engelchen und Teufelchen sitzen auf meiner Schulter.
Was ist richtig?
Ich bin am Ende und ich kann so nicht mehr!
Was soll ich nur tun?

1 thought on “Ich bin am Ende

  1. Benita Wiese (Pseudonym) says:

    Liebe Diana,
    möchte dich wissen lassen, dass ich gelesen habe. Ein gefällt mir will ich nicht geben. Was wenn du irgendwo eine Betreuung für deine Mutter organisierst, damit die Last nicht ganz bei dir liegt? Bei uns in Österreich gibt es einen Besuchsdienst, der auch nicht zu teuer ist. Die machen Einkäufe und sehen einfach nach den alten Leuten. Allerdings weiß ich natürlich nicht, ob deine Mutter diese dann evtl. vergrault. Die lassen sich sicher weniger gefallen als du und das wäre auch gut so. Vielleicht ist deine Mutter bei Fremden nicht so forsch?
    Wünsche dir alles Gute 🍀🍀🍀
    Liebe Grüße
    „Benita“

    Antworten

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Ich bin am Ende

Ich bin am Ende


ich weiß das ich nerve mit meiner immer wieder kehrenden gleichen Situation in der ich mich befinde.
Aber ich muss es noch einmal los werden.
Und zwar ist meine Mutter wieder krank, erkältet.
Letzte Woche hatte ich einen schweren Krampfanfall sagte aber nichts zu ihr.
Sie wusste aber das es mir nicht gut ging und das ich Schmerzen habe.
Sie fragte jedesmal am Telefon wie es mir geht.
„ich hoffe ja du bist Schmerzfrei“
Da habe ich ihr gesagt das ich nie ganz schmerzfrei bin.
Jedenfalls jetzt ist sie krank und fragt nicht einmal wie es mir geht.
Aber das kenne ich ja schon.
Dann kam es heute zum Eklat.
Ich rief sie eben an und erkundigte mich wie es ihr geht. Weinerlich berichtete sie mir wie schlecht es ihr doch ginge und das sie nicht geschlafen hat.
Kurz nach dem Gespräch, fasste ich mir ein Herz und rief ihren Hausarzt an der doch bitte mal nach meiner Mutter sehen sollte.
Dieser versicherte mir dann heute Mittag bei ihr vorbei zu schauen.
Ich rief daraufhin meine Mutter an und sagte ihr das der Arzt gleich kommt.
Auf einmal schrieh sie mich an und sagte Ach, Ach, Ach in einem ganz spöttischen herrischen Tonfall.
Uns sagte das ich mich da nicht einmischen müsste, das es völliger Quatsch wäre.
Und das es ihre Sache wäre.
Und das ich ja nicht mal für sie einkaufen würde.
Da habe ich gesagt, das du ja auch nicht fragst Mama wie soll ich das wissen was du brauchst.
Ach, Ach Ach das musst du so wissen..
Da hab ich gesagt du solltest froh sein eine Tochter wie mich zu haben, wie es wohl wäre wenn du niemanden mehr hättest. Ich bin die einzige die sich noch um dich kümmert.
Ich habe immer alles für dich getan.
Wie es mir dabei geht ist dir egal.
Danach schrieh sie noch rum und brabbelte was ich nicht verstand.
Ich legte auf. Ich brach zusammen, bekam einen Wutanfall und biss mich in die Hand.
Ich zitterte und fing an zu weinen.
Ich kann nicht mehr.
Es ist besser ich nehme mir einen Strick da haben alle ihre Ruhe.
Waren meine Gedanken.
Seit 2012 trinkt meine Mutter nicht mehr und ich dachte wirklich es wird jetzt besser und harmonischer aber es wird nur noch schlimmer da ich die einzige bin die sie noch hat und ich sie mit 75 Jahren jetzt auch nicht im Stich lassen kann muss ich wohl oder übel weiter machen wie bisher.
Ob ich dabei drauf gehe oder nicht das ist egal.
Sie sagt immer ich soll kein Krampfanfall mehr kriegen, aber so wie sie sich benimmt wird das auch nicht besser.
Ich weiß mittlerweile das sich das Kind in mir zu Wort meldet und sagt ich will doch bloß die anerkennung, ich sage aber vergiss es du wirst die Liebe die du so sehr brauchst niemals von deiner Mutter bekommen.
Es ging immer nur um ihren Vorteil, und wenn es ihr schlecht geht, dann bist du ihr egal.
Schreib es dir hinter die Löffel, tue etwas für sie weil sie Alt ist und zu faul und bequem für sich verantwortlich zu sein. Aber nicht weil sie deine Mutter ist und du die Hoffnung jedes mal aufs neue hast etwas Liebe zu bekommen.
Schreib es entgültig ab.
Engelchen und Teufelchen sitzen auf meiner Schulter.
Was ist richtig?
Ich bin am Ende und ich kann so nicht mehr!
Was soll ich nur tun?

1 thought on “Ich bin am Ende

  1. Benita Wiese (Pseudonym) says:

    Liebe Diana,
    möchte dich wissen lassen, dass ich gelesen habe. Ein gefällt mir will ich nicht geben. Was wenn du irgendwo eine Betreuung für deine Mutter organisierst, damit die Last nicht ganz bei dir liegt? Bei uns in Österreich gibt es einen Besuchsdienst, der auch nicht zu teuer ist. Die machen Einkäufe und sehen einfach nach den alten Leuten. Allerdings weiß ich natürlich nicht, ob deine Mutter diese dann evtl. vergrault. Die lassen sich sicher weniger gefallen als du und das wäre auch gut so. Vielleicht ist deine Mutter bei Fremden nicht so forsch?
    Wünsche dir alles Gute 🍀🍀🍀
    Liebe Grüße
    „Benita“

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