Immer noch kein Ende

 

 

 

Schon am nächsten Tag war wieder alles vergessen, meine Mutter machte weiter so wie es ihr passte.

Wenn ich auch immer wieder sagte bitte hör doch auf zu trinken, entweder wurde sie wütend oder sagte das ist meine Sache.

In diesen Tagen hatte ich mich aufgegeben , ich war der Überzeugung wenn ich wieder nach Hause komme müsste Mama nicht mehr trinken.

Ich selbst hatte bis zu diesem Zeitpunkt keine große Erfahrung mit Alkohol trinken gemacht, ich wusste nur das es einem nicht immer gut ging wenn man zu viel trank.

Die Wut wuchs weiter auf diesen scheiß Alkohol und die Wut auf mich das ich meine Mutter nicht da raus holen konnte, egal was ich tat es schien nicht richtig zu sein.

So verstand ich auch nicht die Kinder in meiner Umgebung die mittlerweile auch erwachsen geworden sind und sich selbst von ihren Eltern abwandten wenn diese tranken. Ich dachte stetig warum machen die nichts warum helfen die ihren Eltern nicht , warum lassen Tochter oder Sohn sie im Stich.

Weil ich ja alles für meine Mutter tat egal was sie sagte ich bin gesprungen.

Ich liebte meine Mutter mehr als mein eigenes Leben, warum dies so war das weis ich selbst nicht. Es war nun mal so und für mich war auch alles normal was sie tat.

Erst in den späteren Jahren sollte ich erfahren , was es bedeutet den Kampf aufgeben zu müssen und beinahe selbst dabei zugrunde zu gehen.

Ich bekam wieder  einen Asthma Anfall , zuerst war ich bei meinem Hausarzt der mir Kortison Spritzen verpasste und als ich mit meiner Mutter wieder zurück nach Hause gegangen bin fühlte ich mich total benebelt. Irgendwie fühlte ich mich nicht mehr als sei ich selbst.

In diesem Moment war mir einerlei , das Mama schon vor dem Arzt Besuch getrunken hatte.

Und Der Arzt sie nur ganz komisch anguckte.

Es war eine furchtbare Zeit voller Hoffen und Bangen.

Zwischendrin war ich immer mal Krank und bekam wie schon früher hohes Fieber , aber da ich ja jetzt selbst entscheiden konnte was ich wollte bin ich oft nicht ins Krankenhaus gegangen.

Ich hab versucht mit aller Kraft und mit meinem Willen wieder Gesund zu werden.

Meine Mutter tat dann eben so als ob ihr das Leid täte wie Krank ich manchmal war, ich dachte nur wenn ihr das wirklich leid täte dann würde sie endlich ihre Chance ergreifen und aufhören zu saufen.

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Immer noch kein Ende

Immer noch kein Ende

 

 

 

Schon am nächsten Tag war wieder alles vergessen, meine Mutter machte weiter so wie es ihr passte.

Wenn ich auch immer wieder sagte bitte hör doch auf zu trinken, entweder wurde sie wütend oder sagte das ist meine Sache.

In diesen Tagen hatte ich mich aufgegeben , ich war der Überzeugung wenn ich wieder nach Hause komme müsste Mama nicht mehr trinken.

Ich selbst hatte bis zu diesem Zeitpunkt keine große Erfahrung mit Alkohol trinken gemacht, ich wusste nur das es einem nicht immer gut ging wenn man zu viel trank.

Die Wut wuchs weiter auf diesen scheiß Alkohol und die Wut auf mich das ich meine Mutter nicht da raus holen konnte, egal was ich tat es schien nicht richtig zu sein.

So verstand ich auch nicht die Kinder in meiner Umgebung die mittlerweile auch erwachsen geworden sind und sich selbst von ihren Eltern abwandten wenn diese tranken. Ich dachte stetig warum machen die nichts warum helfen die ihren Eltern nicht , warum lassen Tochter oder Sohn sie im Stich.

Weil ich ja alles für meine Mutter tat egal was sie sagte ich bin gesprungen.

Ich liebte meine Mutter mehr als mein eigenes Leben, warum dies so war das weis ich selbst nicht. Es war nun mal so und für mich war auch alles normal was sie tat.

Erst in den späteren Jahren sollte ich erfahren , was es bedeutet den Kampf aufgeben zu müssen und beinahe selbst dabei zugrunde zu gehen.

Ich bekam wieder  einen Asthma Anfall , zuerst war ich bei meinem Hausarzt der mir Kortison Spritzen verpasste und als ich mit meiner Mutter wieder zurück nach Hause gegangen bin fühlte ich mich total benebelt. Irgendwie fühlte ich mich nicht mehr als sei ich selbst.

In diesem Moment war mir einerlei , das Mama schon vor dem Arzt Besuch getrunken hatte.

Und Der Arzt sie nur ganz komisch anguckte.

Es war eine furchtbare Zeit voller Hoffen und Bangen.

Zwischendrin war ich immer mal Krank und bekam wie schon früher hohes Fieber , aber da ich ja jetzt selbst entscheiden konnte was ich wollte bin ich oft nicht ins Krankenhaus gegangen.

Ich hab versucht mit aller Kraft und mit meinem Willen wieder Gesund zu werden.

Meine Mutter tat dann eben so als ob ihr das Leid täte wie Krank ich manchmal war, ich dachte nur wenn ihr das wirklich leid täte dann würde sie endlich ihre Chance ergreifen und aufhören zu saufen.

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