Kleines neues Licht , Kleiner Engel.Teil 1

Es war ein stürmischer und regnerischer Tag , genau um 11:29 Uhr erblickte ich das Licht der Welt ,

Nach allen Anschein schien die Geburt einfach zu verlaufen , es gab keine Komplikationen.

Ich bin mir heute ganz sicher das meine Mutter einerseits Glück gespürt hat , aber andererseits hatte sie Angst davor wie sie so ein kleines Bündel im Arm halten sollte.

Ein paar Stunden nach der Geburt wurde ich in ein etwas Größeres Krankenhaus gebracht , von nun an ging es um Leben und Tod.

In der Geburtsklinik gab es nicht ausreichend Beatmungsgeräte , zudem konnten sich die Ärzte nicht erklären warum ich auf einmal nicht mehr selbständig atmen wollte.

Die Atemaussetzer wurden immer länger und man fand noch keinen Hinweis darauf was mir denn eigentlich fehlte.

Man verlegte mich in ein anderes Krankenhaus etwa Vierzig Kilometer entfernt von dem Ort wo ich geboren wurde.

Meine Mutter wurde damals darüber Informiert das ich Zwei mal Verlegt werden musste,

Nur beim letzten mal als es hieß das man mich in der Nähe von Bielefeld unterbrachte , dachte meine Mutter das nun das letzte Stündlein für mich geschlagen hätte.

Es müssen Grausame Stunden und Tage für meine Mutter gewesen sein , ich glaube das sie mich von Anfang an geliebt hat.

Dennoch war da ein kleines Geheimnis mit einem Bitteren Beigeschmack , das meine Mutter aber noch niemandem verriet. Erst in den späteren Jahren sollte man heraus finden , welches Geheimnis das war.

Ich wurde Beatmet über Tage , zudem hatte ich starke Unterzuckerung sowie meine Leber und Nierenwerte lagen im unteren Norm Bereich.

Auch mit einer Glukose Infusion ging es mir dann schon bald wieder besser. Ich hatte damals die bestmögliche Medizinische Betreuung.

Nach etwa Zwei Monaten kam ich dann zu meiner Mutter, sie hat ihre Arbeit aufgegeben um voll und ganz für mich da zu sein.

In den ersten Wochen lebten wir noch bei meinen Großeltern. Natürlich erinnere ich mich nicht an diese Zeit , ich weiß dies nur aus Erzählungen von meiner Oma und meiner Mutter.

Nach ein paar Wochen zogen wir aus Platzmangel um.

Innerhalb des Dorfes wo meine Großeltern wohnten, ich kann mich an klitzekleine Dinge erinnern so ungefähr ab den zweiten Lebensjahr.

Ich wusste das ich dort viele Freunde hatte , und im Sommer haben wir gerne gegrillt

ein älteres Mädchen brachte mir das laufen bei , das ich erst mit zweieinhalb Jahren lernte da ich sechs Monate ein Spreizhöschen tragen musste.

Ab und zu geschah es dann in der Nacht das ich Blau im Gesicht anlief und mich nicht mehr regte, da meine Mutter damals noch kein Telefon hatte musste sie bis zum Morgen warten

Aber in einer gewissen Nacht war es so schlimm, das sie bei einer Nachbarin mitten in der Nacht an schellte und fragte ob sie Telefonieren dürfte.

Unser damaliger Hausarzt kam sofort , es muss wohl wirklich schlimm gewesen sein denn er rief sofort den Krankenwagen.

Somit kam ich mit circa Drei Jahren ins Krankenhaus wegen Lungenentzündung.

Dies mal stand es wieder auf der Kippe , man musste mich beatmen bekam Infusionen und Cortison

In den ersten Tagen hat man mich mit Atosil Tropfen beruhigt , weil ich unruhig war.

Ich denke mir das kam auch daher das ich wieder von meiner Mutter getrennt wurde.

Nach etwa Vier Wochen wurde ich wieder Entlassen.

Im Arztbefund vom Jahre 1979 stand ein Satz von dem behandelnden Ärzten über meiner Mutter darauf, ….

Die Mutter kommt täglich und kümmert sich rührend um ihr Kind , jedoch erscheint sie oft erheblich alkoholisiert.

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Kleines neues Licht , Kleiner Engel.Teil 1

Kleines neues Licht , Kleiner Engel.Teil 1

Es war ein stürmischer und regnerischer Tag , genau um 11:29 Uhr erblickte ich das Licht der Welt ,

Nach allen Anschein schien die Geburt einfach zu verlaufen , es gab keine Komplikationen.

Ich bin mir heute ganz sicher das meine Mutter einerseits Glück gespürt hat , aber andererseits hatte sie Angst davor wie sie so ein kleines Bündel im Arm halten sollte.

Ein paar Stunden nach der Geburt wurde ich in ein etwas Größeres Krankenhaus gebracht , von nun an ging es um Leben und Tod.

In der Geburtsklinik gab es nicht ausreichend Beatmungsgeräte , zudem konnten sich die Ärzte nicht erklären warum ich auf einmal nicht mehr selbständig atmen wollte.

Die Atemaussetzer wurden immer länger und man fand noch keinen Hinweis darauf was mir denn eigentlich fehlte.

Man verlegte mich in ein anderes Krankenhaus etwa Vierzig Kilometer entfernt von dem Ort wo ich geboren wurde.

Meine Mutter wurde damals darüber Informiert das ich Zwei mal Verlegt werden musste,

Nur beim letzten mal als es hieß das man mich in der Nähe von Bielefeld unterbrachte , dachte meine Mutter das nun das letzte Stündlein für mich geschlagen hätte.

Es müssen Grausame Stunden und Tage für meine Mutter gewesen sein , ich glaube das sie mich von Anfang an geliebt hat.

Dennoch war da ein kleines Geheimnis mit einem Bitteren Beigeschmack , das meine Mutter aber noch niemandem verriet. Erst in den späteren Jahren sollte man heraus finden , welches Geheimnis das war.

Ich wurde Beatmet über Tage , zudem hatte ich starke Unterzuckerung sowie meine Leber und Nierenwerte lagen im unteren Norm Bereich.

Auch mit einer Glukose Infusion ging es mir dann schon bald wieder besser. Ich hatte damals die bestmögliche Medizinische Betreuung.

Nach etwa Zwei Monaten kam ich dann zu meiner Mutter, sie hat ihre Arbeit aufgegeben um voll und ganz für mich da zu sein.

In den ersten Wochen lebten wir noch bei meinen Großeltern. Natürlich erinnere ich mich nicht an diese Zeit , ich weiß dies nur aus Erzählungen von meiner Oma und meiner Mutter.

Nach ein paar Wochen zogen wir aus Platzmangel um.

Innerhalb des Dorfes wo meine Großeltern wohnten, ich kann mich an klitzekleine Dinge erinnern so ungefähr ab den zweiten Lebensjahr.

Ich wusste das ich dort viele Freunde hatte , und im Sommer haben wir gerne gegrillt

ein älteres Mädchen brachte mir das laufen bei , das ich erst mit zweieinhalb Jahren lernte da ich sechs Monate ein Spreizhöschen tragen musste.

Ab und zu geschah es dann in der Nacht das ich Blau im Gesicht anlief und mich nicht mehr regte, da meine Mutter damals noch kein Telefon hatte musste sie bis zum Morgen warten

Aber in einer gewissen Nacht war es so schlimm, das sie bei einer Nachbarin mitten in der Nacht an schellte und fragte ob sie Telefonieren dürfte.

Unser damaliger Hausarzt kam sofort , es muss wohl wirklich schlimm gewesen sein denn er rief sofort den Krankenwagen.

Somit kam ich mit circa Drei Jahren ins Krankenhaus wegen Lungenentzündung.

Dies mal stand es wieder auf der Kippe , man musste mich beatmen bekam Infusionen und Cortison

In den ersten Tagen hat man mich mit Atosil Tropfen beruhigt , weil ich unruhig war.

Ich denke mir das kam auch daher das ich wieder von meiner Mutter getrennt wurde.

Nach etwa Vier Wochen wurde ich wieder Entlassen.

Im Arztbefund vom Jahre 1979 stand ein Satz von dem behandelnden Ärzten über meiner Mutter darauf, ….

Die Mutter kommt täglich und kümmert sich rührend um ihr Kind , jedoch erscheint sie oft erheblich alkoholisiert.

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