Tagebuch Eintrag vom 8.6.2016

Mama Mia

Gerade fühle ich mich Zentnerschwer, mein Herz ist wie Blei.
Ich bin traurig und enttäuscht
Eigentlich ging es mir in den letzten Tagen gut, aber meine Mutter macht irgendwie wieder alles kaputt.
Seit Freitag letzter Woche, ist sie nun Krank.
Sommergrippe ich bin seit dem dran das ich sie nicht gewöhnlich einmal am Tag anrufe sondern zwei mal, weil ich einfach Angst um sie habe. Schließlich wird sie am 3.10 Zweiundsiebzig Jahre alt.
Sie weiß eigentlich ganz genau, wieviel Sorgen ich mir um sie mache.
Aber den Arzt anrufen, auf gar keinen Fall.
Egal was ich sage es wird nicht angenommen.
Sie sagt das es sie nerven würde wenn ich ihr immer wieder sagen würde das sie doch zum Arzt gehen soll.
Auch das ich für sie Medikamente oder Lebensmittel kaufen möchte, schlägt sie in den Wind.
Sie weiß gar nicht wie weh sie mir damit tut, das sie sich überhaupt nicht helfen lässt.
Sie will das alles so absitzen, was macht der Doktor schon.
Medikamente gegen Erkältung, werden nicht mehr aufgeschrieben, muss man sich selbst kaufen.
„ja aber, er könne dich wenigstens abhören, wenn du so ein Husten hast“
Nacher bekommst du noch was mit den Bronchien.
Nein lautet die Antwort.
Stur wie immer.
Ich kann ihr nicht helfen.
Ich bin enttäuscht und traurig, wenigstens könnte sie mir es doch zuliebe tun..
Da sie doch weiß welche Sorgen ich mir mache.
Stöhnen tut sie genug am Telefon, und Hustet sich die Lunge aus dem Leib.
Was soll ich denn noch tun als sie zu ermahnen.
Im Moment habe ich das Gefühl von damals wieder: Kleinkind Mama auf Abwegen.
Mich macht ihr Verhalten wahnsinnig und macht mich innerlich so fertig.
Ich glaube sie weiß nicht wie schlimm das Gefühl der Hilflosigkeit ist.
Und wenn du immer nur ein Nein hörst.
Immer wieder vor die Wand gestellt wirst.
Wenn mein Mann jetzt nicht da wäre, würde ich wohl ins Bodenlose sinken.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Tagebuch Eintrag vom 8.6.2016

Tagebuch Eintrag vom 8.6.2016

Mama Mia

Gerade fühle ich mich Zentnerschwer, mein Herz ist wie Blei.
Ich bin traurig und enttäuscht
Eigentlich ging es mir in den letzten Tagen gut, aber meine Mutter macht irgendwie wieder alles kaputt.
Seit Freitag letzter Woche, ist sie nun Krank.
Sommergrippe ich bin seit dem dran das ich sie nicht gewöhnlich einmal am Tag anrufe sondern zwei mal, weil ich einfach Angst um sie habe. Schließlich wird sie am 3.10 Zweiundsiebzig Jahre alt.
Sie weiß eigentlich ganz genau, wieviel Sorgen ich mir um sie mache.
Aber den Arzt anrufen, auf gar keinen Fall.
Egal was ich sage es wird nicht angenommen.
Sie sagt das es sie nerven würde wenn ich ihr immer wieder sagen würde das sie doch zum Arzt gehen soll.
Auch das ich für sie Medikamente oder Lebensmittel kaufen möchte, schlägt sie in den Wind.
Sie weiß gar nicht wie weh sie mir damit tut, das sie sich überhaupt nicht helfen lässt.
Sie will das alles so absitzen, was macht der Doktor schon.
Medikamente gegen Erkältung, werden nicht mehr aufgeschrieben, muss man sich selbst kaufen.
„ja aber, er könne dich wenigstens abhören, wenn du so ein Husten hast“
Nacher bekommst du noch was mit den Bronchien.
Nein lautet die Antwort.
Stur wie immer.
Ich kann ihr nicht helfen.
Ich bin enttäuscht und traurig, wenigstens könnte sie mir es doch zuliebe tun..
Da sie doch weiß welche Sorgen ich mir mache.
Stöhnen tut sie genug am Telefon, und Hustet sich die Lunge aus dem Leib.
Was soll ich denn noch tun als sie zu ermahnen.
Im Moment habe ich das Gefühl von damals wieder: Kleinkind Mama auf Abwegen.
Mich macht ihr Verhalten wahnsinnig und macht mich innerlich so fertig.
Ich glaube sie weiß nicht wie schlimm das Gefühl der Hilflosigkeit ist.
Und wenn du immer nur ein Nein hörst.
Immer wieder vor die Wand gestellt wirst.
Wenn mein Mann jetzt nicht da wäre, würde ich wohl ins Bodenlose sinken.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.