Ich habe meinen Kampf gegen das Antidepressiva Venlafaxin verloren.
Ich dachte ich schaffe es auch ohne.

Aber nachdem ich vor zwei Wochen schreckliches über meine Vergangenheit in einem alten Gutachten gelesen habe, ging es mir zunehmend schlechter.
Ich hatte Flashbacks und Dissoziative Krampfanfälle.

Diese Bilder waren so schlimm das ich sie am liebsten mit Alkohol betäubt hätte.
Aber nachdem ich mit meinem Mann gesprochen habe,
sah ich ein das diese ganzen Gefühle verstärkt auftraten weil ich versuchte selbständig das Antidepressiva zu reduzieren.

Und die Wutausbrüche wurden auch zunehmend schlimmer.
Teilweise sogar mit SVV.
Das schlimmste was noch oben drauf kam war der unbegreifliche Selbthass.

Ich bin enttäuscht von mir selbst und schäme mich..
Ich fühl mich wie ein Butterkeks
Wenn jetzt noch irgendwas passiert, zerbrösel ich in mir zusammen.

Wahrscheinlich war alles zusammen einfach zuviel, wiedermal.

Und ohne das Antidepressiva war ich sehr labil.

Ich werde es nun wieder einnehmen auf die Hoffnung die Schlimmen Erinnerungen verblassen ein wenig.

Denn so, ohne Venlafaxin ist es jetzt doch noch die reinste Folter.

Ich weiß ich muss mich nicht schämen, für ein Antidepressivum, aber ich dachte ich hatte es vor 8 Jahren doch auch ohne geschafft, warum nicht auch jetzt.

Ich weiß nicht was sich verändert hat.

Ich muss am Dienstag mit meiner Therapeutin drüber reden.. Über einige Dinge muss ich reden die mich gerade sehr belasten.

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