Vom allein sein und von Menschen, voller Unverständnis

woman in blue dress standing on green grass field

Ist es möglich, dass sich eine Erkrankung, die sich durch das ganze Leben zieht, so viel Leid bringen kann?
Oder macht es die eigene Wertvorstellung, die eigene Einstellung zum Leben oder sind die Eltern dafür verantwortlich, wie wir uns im Erwachsenenalter verhalten?

Ich habe immer zu meiner Mutter gehalten, sie konnte mir noch so schlimme Worte an den Kopf ballern und sich so danebenbenehmen, ich habe sie in Schutz genommen und geliebt.
Der Hass übertrug sich nur auf den Alkohol, auf die Person, die sie dann wurde, wenn Korn getrunken wurde.

Ich habe erst vor kurzem herausgefunden, dass meine Mutter in der Schwangerschaft schon getrunken hat. Ich habe Beweise gesammelt und ihr diese dann mit Geduld vorgetragen.
Zum Glück reagierte sie verständnisvoll.
Und das nahm mir einen großen Teil meiner Angst.
Vielleicht sogar Erleichterung.
Aber ich konnte es vorerst nicht verstehen, wie kann man so was einem kleinen Würmchen antun?
Wenn, sie mich doch nicht wollte hätte sie mich doch lieber weggegeben oder abgetrieben.
Wozu all die Scherben und all das Leid.
Vieles unerklärbare rückt nun in einem anderen Licht, ich bin froh, dass ich lebe, egal wie schwer es schon war und noch kommen kann.
Manchmal ist die Seele so schwer wie Blei.
An Tagen, wo ich so viel darüber nachdenke, würde ich mir wünschen nicht allein sein zu müssen.
Freunde zu haben, herauszugehen, um etwas zu unternehmen.
Aber bei vielen stoße ich auf Unverständnis, wollen nichts Negatives hören.
Die Welt hat sich gedreht und die Menschen werden immer verdrehter, manchmal frage ich mich inmitten vieler Menschen, auf der Straße, in der Fußgängerzone, ob nicht die anderen den Knall abbekommen haben und dass ich normal bin.
Weil ich mich noch um meine Mitmenschen kümmere, und Sorge
Weil ich mitfühle und da bin, wenn es drauf ankommt.
Aber von den anderen Seiten herrscht Stille.
Ich frag mich oft was ich falsch mache. Warum kann man mich nicht einfach sowie ich bin akzeptieren?
Muss ich immer die Clownsmaske aufsetzten damit mich jemand annähernd mag?
Seit ich im Kindergarten war, war das schon so …in der Schule wurde es noch schlimmer.
Man fühlt sich wertlos, ungeliebt und man hasst sich sogar für etwas wo man gar nichts dafür kann!
Ich würde gerne Menschen treffen, denen es ebenso geht wie mir, die noch ehrlich sind und Herz haben.
Aber das ist schwerer als gesagt, viele trauen sich nicht, weil sie schon so manche Enttäuschungen hinnehmen mussten.
Aber wie geht es dann für uns weiter?

Da schon mal jemand darüber nachgedacht?

Das Wort heißt Isolation inklusive 0 Vertrauen.

2 thoughts on “Vom allein sein und von Menschen, voller Unverständnis

  1. Annetraut Bühler says:

    Die Bühne des Lebens!

    Welche Rolle hast du auf der Bühne des Lebens gespielt?

    Hast du dich angepasst um geliebt und anerkannt zu werden?

    Wurde deine Erwartungshaltung an dich selbst bzw. an das Außen erfüllt.

    Machst du deine Wertigkeit von den Mitspielern auf der Bühne des Lebens abhängig?

    Kannst du dir vorstellen, die Bühne der anderen zu verlassen, dir deine eigene zu kreieren und dein eigener Regisseur zu werden?

    Du wirst zuerst einmal ganz alleine dort stehen.
    Du wirst die Entscheidung treffen, wer auf deiner Bühne mitspielen darf.

    Du wirst entscheiden ob die Mitspieler positive oder negative Rollen spielen.

    Du wirst der Regisseur deines eigenen Lebens sein. Wenn du es möchtest.

    Antworten

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Vom allein sein und von Menschen, voller Unverständnis

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Ist es möglich, dass sich eine Erkrankung, die sich durch das ganze Leben zieht, so viel Leid bringen kann?
Oder macht es die eigene Wertvorstellung, die eigene Einstellung zum Leben oder sind die Eltern dafür verantwortlich, wie wir uns im Erwachsenenalter verhalten?

Ich habe immer zu meiner Mutter gehalten, sie konnte mir noch so schlimme Worte an den Kopf ballern und sich so danebenbenehmen, ich habe sie in Schutz genommen und geliebt.
Der Hass übertrug sich nur auf den Alkohol, auf die Person, die sie dann wurde, wenn Korn getrunken wurde.

Ich habe erst vor kurzem herausgefunden, dass meine Mutter in der Schwangerschaft schon getrunken hat. Ich habe Beweise gesammelt und ihr diese dann mit Geduld vorgetragen.
Zum Glück reagierte sie verständnisvoll.
Und das nahm mir einen großen Teil meiner Angst.
Vielleicht sogar Erleichterung.
Aber ich konnte es vorerst nicht verstehen, wie kann man so was einem kleinen Würmchen antun?
Wenn, sie mich doch nicht wollte hätte sie mich doch lieber weggegeben oder abgetrieben.
Wozu all die Scherben und all das Leid.
Vieles unerklärbare rückt nun in einem anderen Licht, ich bin froh, dass ich lebe, egal wie schwer es schon war und noch kommen kann.
Manchmal ist die Seele so schwer wie Blei.
An Tagen, wo ich so viel darüber nachdenke, würde ich mir wünschen nicht allein sein zu müssen.
Freunde zu haben, herauszugehen, um etwas zu unternehmen.
Aber bei vielen stoße ich auf Unverständnis, wollen nichts Negatives hören.
Die Welt hat sich gedreht und die Menschen werden immer verdrehter, manchmal frage ich mich inmitten vieler Menschen, auf der Straße, in der Fußgängerzone, ob nicht die anderen den Knall abbekommen haben und dass ich normal bin.
Weil ich mich noch um meine Mitmenschen kümmere, und Sorge
Weil ich mitfühle und da bin, wenn es drauf ankommt.
Aber von den anderen Seiten herrscht Stille.
Ich frag mich oft was ich falsch mache. Warum kann man mich nicht einfach sowie ich bin akzeptieren?
Muss ich immer die Clownsmaske aufsetzten damit mich jemand annähernd mag?
Seit ich im Kindergarten war, war das schon so …in der Schule wurde es noch schlimmer.
Man fühlt sich wertlos, ungeliebt und man hasst sich sogar für etwas wo man gar nichts dafür kann!
Ich würde gerne Menschen treffen, denen es ebenso geht wie mir, die noch ehrlich sind und Herz haben.
Aber das ist schwerer als gesagt, viele trauen sich nicht, weil sie schon so manche Enttäuschungen hinnehmen mussten.
Aber wie geht es dann für uns weiter?

Da schon mal jemand darüber nachgedacht?

Das Wort heißt Isolation inklusive 0 Vertrauen.

2 thoughts on “Vom allein sein und von Menschen, voller Unverständnis

  1. Annetraut Bühler says:

    Die Bühne des Lebens!

    Welche Rolle hast du auf der Bühne des Lebens gespielt?

    Hast du dich angepasst um geliebt und anerkannt zu werden?

    Wurde deine Erwartungshaltung an dich selbst bzw. an das Außen erfüllt.

    Machst du deine Wertigkeit von den Mitspielern auf der Bühne des Lebens abhängig?

    Kannst du dir vorstellen, die Bühne der anderen zu verlassen, dir deine eigene zu kreieren und dein eigener Regisseur zu werden?

    Du wirst zuerst einmal ganz alleine dort stehen.
    Du wirst die Entscheidung treffen, wer auf deiner Bühne mitspielen darf.

    Du wirst entscheiden ob die Mitspieler positive oder negative Rollen spielen.

    Du wirst der Regisseur deines eigenen Lebens sein. Wenn du es möchtest.

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