Veränderungen Teil 1

Wie so oft denke ich an die anderen Menschen, die weitaus größeres Leid ertragen mussten. Wie die wohl mit so einer Situation umgehen? Das fragte ich mich schon als ich klein war. Nun hatte ich nicht die besten Voraussetzungen je ein Abitur zu schaffen , geschweige denn irgendwann einmal einen Hauptschulabschluss. Im Grunde war mir das auch völlig egal , solange ich und vor allem meine Mutter Gesund war. Die Schule war ein Notwendiges Übel mehr aber auch nicht. Jeden Tag den gleichen Mist, früh aufstehen dieser Magen Druck dieser Stress und jeden Tag die gleiche Angst vor den Mitschülern. Vor den Schlägen und Tritten und der ausnahmslosen Wortwahl die sich Diese bemächtigten , immer die Treffenden Worte zu finden die einem mitten ins Herz geschossen haben. Nicht nur das , schon die Kinder und Jugendlichen perfekt beherrschten ein Katz und Maus spiel anzufangen und gezielt fort zu führen oder zu beenden.Sondern auch meine eigene Mutter.
Ich dachte , jetzt ist die ganze Welt gegen mich. Mein Gott , was habe ich verbrochen – was hab ich getan ?
Sichtlich ging es mir an den Tagen besser als meine Mutter auf Alkohol verzichten wollte, Es war alles so viel schöner mit ihr ehrlich und offener. Vertraut und ich fühlte mich geliebt. 
Aber bei einem Tag auf den anderen , es mag keinen ersichtlichen Grund dafür gegeben haben , fing die ganze Leier wieder von vorne an. Ich dachte „Das kann doch nicht wahr sein“ Was soll ich nur tun.?
Jeden Abend redete ich mit mir und meiner Vaterfigur die sich damals auch „Gott“  nannte , meinen Imaginären aber noch auch wirklichen Freund der mir in schwierigen Situationen half mich nicht allzu alleine zu fühlen. 
Ich betete oft , Bitte, „Lieber Gott “ Lass Mama nicht mehr trinken , dann wäre alles viel , viel schöner. 
Ich hab solche Angst um sie , bitte hilf ihr damit sie die Kraft findet um endlich aufzuhören. 
Egal wie oft ich betete , es änderte sich nichts. 
Im Gegenteil wurden die Abende nun länger und die Morgendliche Routine , war lang keine Routine mehr sondern eine Qual nicht nur für mich sondern am meisten für meine Mutter. Manchmal blieb sie einfach wach bis morgens ….wenn ich zur Schule musste. 
Sie war dann sehr betrunken , aber sie wurde zunehmend nüchterner besonders wenn ich mir irgendwas einfallen lies um nicht in die Schule zu müssen. Ich hätte ja nicht im Traum daran gedacht das mir das irgendwann das Genick brechen wird. In einem Leben zwischen immer wechselnden Stimmungsschwankungen , zu mal fröhlich und hoch jubelnd und zu Tode betrübt , Sauer und Wütend gab es keine ausgleichende Gerechtigkeit für ein Kind, jeden Tag sah ich nun quasi zu wie sehr meine Mutter sich um den Verstand soff. 
Mal mehr und mal etwas weniger. 
Der Alttag war normal bis auf diese Wutausbrüche meiner Mutter.
Schule , Hausaufgaben , Essen , Raus gehen und spielen oder Drinnen spielen und dann wieder Essen und dann irgendwann ins Bett ,  So gefolgt von einem Tag zum anderen. Falls denn nicht ab und an bei uns High Life war
und meine Mutter wieder ihre Dollen Fünf Minuten hatte. Die jedoch nicht Fünf Minuten anhielten , meist sogar bis zu einem ganzen Tag .
Vor allem im Sommer , riss sie das Fenster weit auf und schrie ohne erkennbaren Grund auf die Straße und machte die Musik so laut das man sie gut und gerne noch weitere Drei Kilometer von unserer Wohnung hätte hören können. 
Ich war sehr bedröppelt sprich ich war Traurig und Enttäuscht,wiedermal hat die den Larry raus hängen lassen.
Mich interessierte nun wirklich nicht was die Leute über mich oder meiner Mutter dachten einerseits fand ich es sogar Lustig was Mama da machte.
Aber ich hasste halt diesen blöden Alkohol.
Auf einmal riss mich  das Klingeln des Telefons aus dem  Tagtraum , meine Mutter ging an den Apparat 
Nach dem schreien zu Urteilen und der komischen Grimasse die meine Mutter zog , war es wohl meine Oma die sich nach unseren Befinden erkundigen wollte. 
Auch Oma gehörte da noch nicht zum alten Tattergreis , um nicht zu merken das Mutter wieder getrunken hat und jedesmal wenn sie es merkte und wenn sie selbst Stark genug war , hielt sie meiner Mutter eine Standpauke. 
Das dolle war ja nicht das Mama dann ein schlechtes Gewissen bekam , im Gegenteil die nahm den Höhrer und wählte ihre Zielnummer auf der Drehscheibe des Flaschengrünen Telefons. 
„Flaschengrün“ Wie ich es hasse , genau wie die Außenfassade vom Eicheneck , Mamas Kneipe direkt gegenüber. 
So kam mir in den Sinn ….
Nach vermehrten verwählen , bekam sie nun ihren gewählten Gesprächspartner an die Strippe und säuselte sich etwas in dem Bart , wenn sie denn einen gehabt hätte. 
Ich konnte nur die hälfte davon verstehen, aber soviel das ich mich darauf gefasst machen konnte das der gemeinsame Gemütliche Abend so wie es eigentlich geplant war , nun vorbei war. 
Denn nur wenige Minuten Später kam ein Mann zu uns den ich schon mal in der Kneipe mit Mama an der Theke sitzen sehen habe. Er war sehr schlank und groß und hatte Blondes kurzes Haar , so ganz anderer Typ als der mit den Mama zusammen wahr , der war Groß hatte Schwarzes gelocktes etwas längeres Haar und war nicht sehr schlank aber auch nicht sehr Dick und er hatte Stahlblaue Augen was mir eigentlich sehr gut gefiel. 
Ich hätte ihn auch gerne Papa genannt, wenn Mama mich gelassen hätte. Nein sie wollte es nicht. 
Im Gegensatz zu Pet , so hieß der Freund meiner Mutter war Ralf ganz anders , der schien sich nicht für mich zu interessieren und gekümmert hat er sich auch nicht , ihm  war das Saufen mit meiner Mutter das wichtigste.
Zudem war es ja auch nur ein ganz Normaler Freund und nichts weiter.  Mit kleinen Kindern konnte er wohl nicht so gut umgehen, immer wieder schickte er mich in mein Zimmer. Ich lies die beiden natürlich alleine , ich wollte mir beim besten Willen nicht dieses Saufgelage antun. Ich vertiefte mich in meine Phantasie Welt und spielte mit meinen Puppen oder ich hörte Musik , nur wenn sie zu laut für Mama war dann kam sie in mein Zimmer rein gepoltert und schrieh „Mach die Musik leiser“ Warum ausgerechnet ich soll die Musik leiser machen , wenn du sie bis zum Anschlag hin aufgedreht hast. Ging mir so durch den Kopf, aber ich sagte wieder nichts und machte den Kasten aus.
Ich fühlte mich allein gelassen irgendwie einsam. Aber irgendwie versuchte ich diese Gefühle mit meinen Spieltrieb zu unterbinden.
Irgendwann gegen Mitternacht traute ich mich dann mal vor die Türe , denn jedes Kind muss auch mal auf die Toilette dachte ich mir so.  Da saß Mama voll wie ein Eimer und guckte mich nur komisch an , Ralf zur linken Seite und machte sich gerade noch ein Bier auf. Mein Herz blieb fast stehen , ich hatte so eine Wut aber auch gleichzeitig ungeheure Angst ich verteufelte die Kerle die nur wegen des Saufens zu Mama kamen. Oder eventuell noch mehr wollten. 
Am liebsten hätte ich Sie alle verflucht und zum Teufel geschickt , aber leider lag das nicht in meiner Macht. 
Das hämische Grinsen von meiner Mutter kribbelte in mir so Stark das ich vor lauter Wut hätte zerplatzen können.
Aber ich ballte unbewusst die Faust und sagte nur , wann geht der Scheiß Säufer endlich. Kaum hatte ich den Satz zu ende gebracht schon stand meine Mutter vor mir , mit der Flachen Hand zeigte sie zu meiner Rechten Wange und drohte mir wenn ich nicht sofort das Maul halten wollte dann würde sie mich sofort ins Bett schicken und kein Wort mehr mit mir reden. 
So kam es des öfteren zu solchen Auseinandersetzungen mit meiner Mutter. Wie oft am Tag dachte ich drüber nach wie Harmonisch unser Zusammenleben sein könnte wenn sie nur nichts trinken würde. 

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Veränderungen Teil 1

Veränderungen Teil 1

Wie so oft denke ich an die anderen Menschen, die weitaus größeres Leid ertragen mussten. Wie die wohl mit so einer Situation umgehen? Das fragte ich mich schon als ich klein war. Nun hatte ich nicht die besten Voraussetzungen je ein Abitur zu schaffen , geschweige denn irgendwann einmal einen Hauptschulabschluss. Im Grunde war mir das auch völlig egal , solange ich und vor allem meine Mutter Gesund war. Die Schule war ein Notwendiges Übel mehr aber auch nicht. Jeden Tag den gleichen Mist, früh aufstehen dieser Magen Druck dieser Stress und jeden Tag die gleiche Angst vor den Mitschülern. Vor den Schlägen und Tritten und der ausnahmslosen Wortwahl die sich Diese bemächtigten , immer die Treffenden Worte zu finden die einem mitten ins Herz geschossen haben. Nicht nur das , schon die Kinder und Jugendlichen perfekt beherrschten ein Katz und Maus spiel anzufangen und gezielt fort zu führen oder zu beenden.Sondern auch meine eigene Mutter.
Ich dachte , jetzt ist die ganze Welt gegen mich. Mein Gott , was habe ich verbrochen – was hab ich getan ?
Sichtlich ging es mir an den Tagen besser als meine Mutter auf Alkohol verzichten wollte, Es war alles so viel schöner mit ihr ehrlich und offener. Vertraut und ich fühlte mich geliebt. 
Aber bei einem Tag auf den anderen , es mag keinen ersichtlichen Grund dafür gegeben haben , fing die ganze Leier wieder von vorne an. Ich dachte „Das kann doch nicht wahr sein“ Was soll ich nur tun.?
Jeden Abend redete ich mit mir und meiner Vaterfigur die sich damals auch „Gott“  nannte , meinen Imaginären aber noch auch wirklichen Freund der mir in schwierigen Situationen half mich nicht allzu alleine zu fühlen. 
Ich betete oft , Bitte, „Lieber Gott “ Lass Mama nicht mehr trinken , dann wäre alles viel , viel schöner. 
Ich hab solche Angst um sie , bitte hilf ihr damit sie die Kraft findet um endlich aufzuhören. 
Egal wie oft ich betete , es änderte sich nichts. 
Im Gegenteil wurden die Abende nun länger und die Morgendliche Routine , war lang keine Routine mehr sondern eine Qual nicht nur für mich sondern am meisten für meine Mutter. Manchmal blieb sie einfach wach bis morgens ….wenn ich zur Schule musste. 
Sie war dann sehr betrunken , aber sie wurde zunehmend nüchterner besonders wenn ich mir irgendwas einfallen lies um nicht in die Schule zu müssen. Ich hätte ja nicht im Traum daran gedacht das mir das irgendwann das Genick brechen wird. In einem Leben zwischen immer wechselnden Stimmungsschwankungen , zu mal fröhlich und hoch jubelnd und zu Tode betrübt , Sauer und Wütend gab es keine ausgleichende Gerechtigkeit für ein Kind, jeden Tag sah ich nun quasi zu wie sehr meine Mutter sich um den Verstand soff. 
Mal mehr und mal etwas weniger. 
Der Alttag war normal bis auf diese Wutausbrüche meiner Mutter.
Schule , Hausaufgaben , Essen , Raus gehen und spielen oder Drinnen spielen und dann wieder Essen und dann irgendwann ins Bett ,  So gefolgt von einem Tag zum anderen. Falls denn nicht ab und an bei uns High Life war
und meine Mutter wieder ihre Dollen Fünf Minuten hatte. Die jedoch nicht Fünf Minuten anhielten , meist sogar bis zu einem ganzen Tag .
Vor allem im Sommer , riss sie das Fenster weit auf und schrie ohne erkennbaren Grund auf die Straße und machte die Musik so laut das man sie gut und gerne noch weitere Drei Kilometer von unserer Wohnung hätte hören können. 
Ich war sehr bedröppelt sprich ich war Traurig und Enttäuscht,wiedermal hat die den Larry raus hängen lassen.
Mich interessierte nun wirklich nicht was die Leute über mich oder meiner Mutter dachten einerseits fand ich es sogar Lustig was Mama da machte.
Aber ich hasste halt diesen blöden Alkohol.
Auf einmal riss mich  das Klingeln des Telefons aus dem  Tagtraum , meine Mutter ging an den Apparat 
Nach dem schreien zu Urteilen und der komischen Grimasse die meine Mutter zog , war es wohl meine Oma die sich nach unseren Befinden erkundigen wollte. 
Auch Oma gehörte da noch nicht zum alten Tattergreis , um nicht zu merken das Mutter wieder getrunken hat und jedesmal wenn sie es merkte und wenn sie selbst Stark genug war , hielt sie meiner Mutter eine Standpauke. 
Das dolle war ja nicht das Mama dann ein schlechtes Gewissen bekam , im Gegenteil die nahm den Höhrer und wählte ihre Zielnummer auf der Drehscheibe des Flaschengrünen Telefons. 
„Flaschengrün“ Wie ich es hasse , genau wie die Außenfassade vom Eicheneck , Mamas Kneipe direkt gegenüber. 
So kam mir in den Sinn ….
Nach vermehrten verwählen , bekam sie nun ihren gewählten Gesprächspartner an die Strippe und säuselte sich etwas in dem Bart , wenn sie denn einen gehabt hätte. 
Ich konnte nur die hälfte davon verstehen, aber soviel das ich mich darauf gefasst machen konnte das der gemeinsame Gemütliche Abend so wie es eigentlich geplant war , nun vorbei war. 
Denn nur wenige Minuten Später kam ein Mann zu uns den ich schon mal in der Kneipe mit Mama an der Theke sitzen sehen habe. Er war sehr schlank und groß und hatte Blondes kurzes Haar , so ganz anderer Typ als der mit den Mama zusammen wahr , der war Groß hatte Schwarzes gelocktes etwas längeres Haar und war nicht sehr schlank aber auch nicht sehr Dick und er hatte Stahlblaue Augen was mir eigentlich sehr gut gefiel. 
Ich hätte ihn auch gerne Papa genannt, wenn Mama mich gelassen hätte. Nein sie wollte es nicht. 
Im Gegensatz zu Pet , so hieß der Freund meiner Mutter war Ralf ganz anders , der schien sich nicht für mich zu interessieren und gekümmert hat er sich auch nicht , ihm  war das Saufen mit meiner Mutter das wichtigste.
Zudem war es ja auch nur ein ganz Normaler Freund und nichts weiter.  Mit kleinen Kindern konnte er wohl nicht so gut umgehen, immer wieder schickte er mich in mein Zimmer. Ich lies die beiden natürlich alleine , ich wollte mir beim besten Willen nicht dieses Saufgelage antun. Ich vertiefte mich in meine Phantasie Welt und spielte mit meinen Puppen oder ich hörte Musik , nur wenn sie zu laut für Mama war dann kam sie in mein Zimmer rein gepoltert und schrieh „Mach die Musik leiser“ Warum ausgerechnet ich soll die Musik leiser machen , wenn du sie bis zum Anschlag hin aufgedreht hast. Ging mir so durch den Kopf, aber ich sagte wieder nichts und machte den Kasten aus.
Ich fühlte mich allein gelassen irgendwie einsam. Aber irgendwie versuchte ich diese Gefühle mit meinen Spieltrieb zu unterbinden.
Irgendwann gegen Mitternacht traute ich mich dann mal vor die Türe , denn jedes Kind muss auch mal auf die Toilette dachte ich mir so.  Da saß Mama voll wie ein Eimer und guckte mich nur komisch an , Ralf zur linken Seite und machte sich gerade noch ein Bier auf. Mein Herz blieb fast stehen , ich hatte so eine Wut aber auch gleichzeitig ungeheure Angst ich verteufelte die Kerle die nur wegen des Saufens zu Mama kamen. Oder eventuell noch mehr wollten. 
Am liebsten hätte ich Sie alle verflucht und zum Teufel geschickt , aber leider lag das nicht in meiner Macht. 
Das hämische Grinsen von meiner Mutter kribbelte in mir so Stark das ich vor lauter Wut hätte zerplatzen können.
Aber ich ballte unbewusst die Faust und sagte nur , wann geht der Scheiß Säufer endlich. Kaum hatte ich den Satz zu ende gebracht schon stand meine Mutter vor mir , mit der Flachen Hand zeigte sie zu meiner Rechten Wange und drohte mir wenn ich nicht sofort das Maul halten wollte dann würde sie mich sofort ins Bett schicken und kein Wort mehr mit mir reden. 
So kam es des öfteren zu solchen Auseinandersetzungen mit meiner Mutter. Wie oft am Tag dachte ich drüber nach wie Harmonisch unser Zusammenleben sein könnte wenn sie nur nichts trinken würde. 

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.