Ein Tag im meinem Leben

stylish young woman sitting on fence

Gerade konnte ich mich wieder etwas fangen, nachdem ich Gesten Abend dissoziirte und Krampfanfälle hatte. Ich bin gegen 9 Uhr heute morgen aufgestanden und wie immer als erstes meine Tabletten eingenommen. 

So, Neun Tabletten und Kapseln gemischt mit einem Schluck Wasser. Wie ich es hasse jeden Morgen vor dem Aufstehen erst zu meinem Tabletten greifen zu müssen.. Aber ich bin mein ganzes Leben lang darauf angewiesen, so muss ich mich eben darauf einstellen. Manchmal ist es ein Ritual wie das Tägliche Brot. Aber manchmal auch nicht. Jedenfalls bin ich ganz gut aus dem Bett gekommen. Meine Schmerzen im Rücken und in den Beinen wurden, dann wieder etwas milder, dank der Oxycodon und Pregabalin. Im Laufe des Nachmittags musste ich über die letzten Tage nachdenken. Über meine Mutter, die mal gut gelaunt war und mal schlecht. 
Und jedes Mal bekomme ich wieder das schlechte Gewissen.

Nicht genug getan zu haben.Dabei war ich doch immer für sie da. Schon als Kind hat es angefangen.Ich habe sie immer beschützt und zu ihr gehalten.Und sie? Sie tut überhaupt nichts für mich. Erst gestern hatte ich Namenstag, sie rief mich nicht an, auch als ich sie Anrief gratulierte sie mir nicht mehr. Denn sie hat mir ja am Dienstag einen kleinen Brief in die Hand gedrückt. Mit der Gratulation zu meinem Namenstag mit etwas Geld drin! Als ob die Scheiß Kohle, wieder alles gut machen würde? Ich weiß das zwanzig Euro für sie sehr viel Geld ist. Aber sie muss mir auch keins geben, ich will gar nichts von ihr.


Ich hätte mir gewünscht sie wäre aus freien Stücken zu mir gekommen auf eine Tasse Kaffee und ein pläuschen. Aber dazu hat sie dann wieder keine Lust. Es ist ihr zu anstrengend hier den Weg bis zu mir zu gehen.Sie hat an allem das Interesse verloren. Nur noch aufstehen, essen, fernsehen und ins Bett und zur Not mal einkaufen oder zum Arzt. Alles andere ist unwichtig. Und das tut mir so weh. Sie könnte noch so schöne Dinge erleben wenn sie wollte. Aber sie lebt in totaler Isolation. Getrennt von Menschen und Beziehungen. Kein Kontakt zur Familie, obwohl diese selbst den Kontakt ja auch nicht suchen.Ich bin allein für meine Mutter verantwortlich, wie seit vierundvierzig Jahren.

Dann schau ich aufs Konto und habe den nächsten Schreck. Zu wenig Geld ist gekommen, ich weiß nicht wie ich davon alles bezahlen soll. Miete, Strom, Telefon und was sonst noch so zu bezahlen ist.Zum Leben bleibt da nichts mehr. Ich bin ohnehin schon ein sehr sparsamer Mensch, ich stelle keine Ansprüche. Und die habe ich auch nie gestellt. Ich hatte nie eigene Wünsche und Ziele schon mal gar nicht. Dann es ist wieder Siebzehn Uhr telefonzeit mit meiner Mutter. „jetzt ist sie schon wieder schlecht drauf, mein Gedanke. “ Ich kann nicht mehr „Mein Arm tut mir so weh, ich wollte ja wischen heute, aber ich konnte nicht. Aber du hast ja auch Schmerzen, ja erzähl mal davon. Dann hab ich ihr gesagt “ Mama, mir geht es gut. Dank der neuen Tabletten ist es erträglich.

Aber bitte geh endlich zum Arzt. Als sie dann wieder erwartend, sagte „Ja ja ja“Da sagte ich bestimmend und erhobener Stimme, das ich auch für mein ganzes Leben, Verantwortung habe und diese auch trage. Ich gehe selbständig zum Arzt wenn irgendwas nicht in Ordnung ist. Du trägst, keine Verantwortung mehr für Dich. Dann brabbelte sie noch irgendwas im Hörer rein. Und ich wollte das Gespräch so schnell wie möglich beenden. Ich hatte keine Kraft mehr in diesem Moment. Ich war am Ende. Sie hört doch eh nicht auf mich. Dann soll sie mir keinen voll heulen und ihren eigenen Weg gehen. 


Es ist aber nicht so einfach, wie viele sagen, das ich den Kontakt abbrechen soll… Ich kann es nicht. Sie hat doch nur noch mich. Ich muss einsehen das sie sich mehr als wir vermuten mit Alkohol geschädigt hat. Damals 1991 stand schon in dem Psychiatrischen Gutachten für das Gericht das entscheiden sollte ob meine Mutter weiterhin das Aufenthaltsbestimmungsrecht für mich zugesprochen bekäme oder es dem Jugendamt zugesprochen wird. Das meine Mutter eine gravierende Hirn Schädigung durch schweren Alkoholkonsum hervorgerufen. Sie hat dann noch bis zum Jahre 2012 getrunken.

Und dann von heute auf morgen aufgehört ohne Therapie.Ich glaube das meine Mutter nicht mehr imstande ist ein geregeltes Leben hinzu bekommen. Auch den Aufwand für eine Pflegestufe für meine Mutter , den ich mir gemacht habe Wurde immer wieder, widersprochen da meine Mutter sich während des Besuchs vom Gutachter besser dargestellt hat, als es wirklich ist. Ich fühl mich innerlich leer und aufgebraucht. Auch die Dissoziativen Krampfanfälle zerren an meinen Nerven und Laugen mich aus. Natürlich erzähle ich nichts davon meiner Mutter, wenn ich es täte würde sie den ganzen Abend wieder anrufen und fragen wie es mir geht. Aber helfen würde sie mir auch nicht. Das sie mal auf den Gedanken kommt mal zu mir zu kommen und eventuell zu fragen was ich brauche? Nein stattdessen sagt sie mir am Telefon das sie ja nicht wüsste wie sie mir helfen könnte. Manchmal denke ich, das ich nur ihr lästiges übel bin!Warum hat sie denn in der Schwangerschaft gesoffen?Es tut so weh.. Wann sagt sie mir schon mal das sie mich lieb hat? 

Nur dann wenn sie mal wieder gut drauf ist. Ich fühle mich mit dem ganzen alleine gelassen. Ich selbst hab auch niemanden dem ich all das anvertrauen kann. Und was ich immer tue sobald die Flashbacks von den schlimmsten Momenten meines Lebens kommen. Das ich mich jedes Mal selbst daraus befreie, ohne Hilfe oder irgendwelche Tabletten oder so. Sie fragt nicht ein einziges Mal wie es mir wirklich geht und wie lange ich noch die Kraft habe. Aber ich funktioniere einfach. So geht der Tag wieder vorbei, ohne ein Lachen oder einem lieben Wort. Manchmal möchte ich einfach nur raus aus diesem Loch und noch einmal ganz von vorn anfangen… In einem neuen und schöneren Leben ohne Alkoholmissbrauch, Vergewaltigung, Emotionalem Missbrauch, Schläge und Gewalt.Ein Leben ohne Krieg, Hass, Neid, Lügen und Gewalt. Ja genau das wünsche ich mir ❤️

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Ein Tag im meinem Leben

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Gerade konnte ich mich wieder etwas fangen, nachdem ich Gesten Abend dissoziirte und Krampfanfälle hatte. Ich bin gegen 9 Uhr heute morgen aufgestanden und wie immer als erstes meine Tabletten eingenommen. 

So, Neun Tabletten und Kapseln gemischt mit einem Schluck Wasser. Wie ich es hasse jeden Morgen vor dem Aufstehen erst zu meinem Tabletten greifen zu müssen.. Aber ich bin mein ganzes Leben lang darauf angewiesen, so muss ich mich eben darauf einstellen. Manchmal ist es ein Ritual wie das Tägliche Brot. Aber manchmal auch nicht. Jedenfalls bin ich ganz gut aus dem Bett gekommen. Meine Schmerzen im Rücken und in den Beinen wurden, dann wieder etwas milder, dank der Oxycodon und Pregabalin. Im Laufe des Nachmittags musste ich über die letzten Tage nachdenken. Über meine Mutter, die mal gut gelaunt war und mal schlecht. 
Und jedes Mal bekomme ich wieder das schlechte Gewissen.

Nicht genug getan zu haben.Dabei war ich doch immer für sie da. Schon als Kind hat es angefangen.Ich habe sie immer beschützt und zu ihr gehalten.Und sie? Sie tut überhaupt nichts für mich. Erst gestern hatte ich Namenstag, sie rief mich nicht an, auch als ich sie Anrief gratulierte sie mir nicht mehr. Denn sie hat mir ja am Dienstag einen kleinen Brief in die Hand gedrückt. Mit der Gratulation zu meinem Namenstag mit etwas Geld drin! Als ob die Scheiß Kohle, wieder alles gut machen würde? Ich weiß das zwanzig Euro für sie sehr viel Geld ist. Aber sie muss mir auch keins geben, ich will gar nichts von ihr.


Ich hätte mir gewünscht sie wäre aus freien Stücken zu mir gekommen auf eine Tasse Kaffee und ein pläuschen. Aber dazu hat sie dann wieder keine Lust. Es ist ihr zu anstrengend hier den Weg bis zu mir zu gehen.Sie hat an allem das Interesse verloren. Nur noch aufstehen, essen, fernsehen und ins Bett und zur Not mal einkaufen oder zum Arzt. Alles andere ist unwichtig. Und das tut mir so weh. Sie könnte noch so schöne Dinge erleben wenn sie wollte. Aber sie lebt in totaler Isolation. Getrennt von Menschen und Beziehungen. Kein Kontakt zur Familie, obwohl diese selbst den Kontakt ja auch nicht suchen.Ich bin allein für meine Mutter verantwortlich, wie seit vierundvierzig Jahren.

Dann schau ich aufs Konto und habe den nächsten Schreck. Zu wenig Geld ist gekommen, ich weiß nicht wie ich davon alles bezahlen soll. Miete, Strom, Telefon und was sonst noch so zu bezahlen ist.Zum Leben bleibt da nichts mehr. Ich bin ohnehin schon ein sehr sparsamer Mensch, ich stelle keine Ansprüche. Und die habe ich auch nie gestellt. Ich hatte nie eigene Wünsche und Ziele schon mal gar nicht. Dann es ist wieder Siebzehn Uhr telefonzeit mit meiner Mutter. „jetzt ist sie schon wieder schlecht drauf, mein Gedanke. “ Ich kann nicht mehr „Mein Arm tut mir so weh, ich wollte ja wischen heute, aber ich konnte nicht. Aber du hast ja auch Schmerzen, ja erzähl mal davon. Dann hab ich ihr gesagt “ Mama, mir geht es gut. Dank der neuen Tabletten ist es erträglich.

Aber bitte geh endlich zum Arzt. Als sie dann wieder erwartend, sagte „Ja ja ja“Da sagte ich bestimmend und erhobener Stimme, das ich auch für mein ganzes Leben, Verantwortung habe und diese auch trage. Ich gehe selbständig zum Arzt wenn irgendwas nicht in Ordnung ist. Du trägst, keine Verantwortung mehr für Dich. Dann brabbelte sie noch irgendwas im Hörer rein. Und ich wollte das Gespräch so schnell wie möglich beenden. Ich hatte keine Kraft mehr in diesem Moment. Ich war am Ende. Sie hört doch eh nicht auf mich. Dann soll sie mir keinen voll heulen und ihren eigenen Weg gehen. 


Es ist aber nicht so einfach, wie viele sagen, das ich den Kontakt abbrechen soll… Ich kann es nicht. Sie hat doch nur noch mich. Ich muss einsehen das sie sich mehr als wir vermuten mit Alkohol geschädigt hat. Damals 1991 stand schon in dem Psychiatrischen Gutachten für das Gericht das entscheiden sollte ob meine Mutter weiterhin das Aufenthaltsbestimmungsrecht für mich zugesprochen bekäme oder es dem Jugendamt zugesprochen wird. Das meine Mutter eine gravierende Hirn Schädigung durch schweren Alkoholkonsum hervorgerufen. Sie hat dann noch bis zum Jahre 2012 getrunken.

Und dann von heute auf morgen aufgehört ohne Therapie.Ich glaube das meine Mutter nicht mehr imstande ist ein geregeltes Leben hinzu bekommen. Auch den Aufwand für eine Pflegestufe für meine Mutter , den ich mir gemacht habe Wurde immer wieder, widersprochen da meine Mutter sich während des Besuchs vom Gutachter besser dargestellt hat, als es wirklich ist. Ich fühl mich innerlich leer und aufgebraucht. Auch die Dissoziativen Krampfanfälle zerren an meinen Nerven und Laugen mich aus. Natürlich erzähle ich nichts davon meiner Mutter, wenn ich es täte würde sie den ganzen Abend wieder anrufen und fragen wie es mir geht. Aber helfen würde sie mir auch nicht. Das sie mal auf den Gedanken kommt mal zu mir zu kommen und eventuell zu fragen was ich brauche? Nein stattdessen sagt sie mir am Telefon das sie ja nicht wüsste wie sie mir helfen könnte. Manchmal denke ich, das ich nur ihr lästiges übel bin!Warum hat sie denn in der Schwangerschaft gesoffen?Es tut so weh.. Wann sagt sie mir schon mal das sie mich lieb hat? 

Nur dann wenn sie mal wieder gut drauf ist. Ich fühle mich mit dem ganzen alleine gelassen. Ich selbst hab auch niemanden dem ich all das anvertrauen kann. Und was ich immer tue sobald die Flashbacks von den schlimmsten Momenten meines Lebens kommen. Das ich mich jedes Mal selbst daraus befreie, ohne Hilfe oder irgendwelche Tabletten oder so. Sie fragt nicht ein einziges Mal wie es mir wirklich geht und wie lange ich noch die Kraft habe. Aber ich funktioniere einfach. So geht der Tag wieder vorbei, ohne ein Lachen oder einem lieben Wort. Manchmal möchte ich einfach nur raus aus diesem Loch und noch einmal ganz von vorn anfangen… In einem neuen und schöneren Leben ohne Alkoholmissbrauch, Vergewaltigung, Emotionalem Missbrauch, Schläge und Gewalt.Ein Leben ohne Krieg, Hass, Neid, Lügen und Gewalt. Ja genau das wünsche ich mir ❤️

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