Stillstand

Fürchte dich vor dem Stillstand… Genau das ist es. Ich befürchte das ich wieder in eine Depression geschlittert bin. Seit einigen Tagen fühle ich mich kraftlos, kann mich nicht mehr aufraffen. Alles ist grau und schwarz. Ich fühle mich innerlich Taub und Leer Eine große schwarze Wolke, die über mir schwebt und jederzeit zu Platzen droht. Ich bin reizbar und habe Wut auf mich selbst Das ich nichts mehr hinbekomme. 

Die Tage sind so endlos leer. Draußen ist das schönste Wetter für September einfach wunderschön. Wie gern würde ich einfach raus gehen und die Natur genießen. Aber die Schmerzen machen es mir manchmal unmöglich mich einfach frei zu bewegen. Vor allem da ich den dritten Tag in Folge unter Dissoziativen Krampfanfällen litt. Was das Ganze noch schwieriger macht. Die Krämpfe am ganzen Körper verursachen noch mehr Schmerzen und ich bin meist noch in der Sprache und Bewegung gehemmt. Manchmal fallen auch die Beine aus und ich spüre nichts weiter wie kribbeln auf der Haut. Wenn ich dissoziiere, also in einer anderen Welt bin bekomme ich von der Gegenwart nichts mehr mit. Manchmal sind es Stunden. 

Und wenn ich wieder aufwache, bin ich benebelt und weiß nicht was passiert ist oder was ich getan habe. Meist bin ich Tagsüber allein, mein Mann ist Koch und muss auch an Wochenenden arbeiten. Es kommt selten vor das er meine Anfälle mitbekommt. Ich möchte ihn auch nicht damit noch mehr belasten, er hat ADHS und hat auch schon genug Probleme mit seiner Erkrankung. Wenn er aber Zuhause ist und ich einen Anfall habe, kümmert er sich rührend um mich. Er ist dann mein Ruhepol. Ich habe mich schon daran gewöhnt viel allein zu sein. Manchmal hat er eine Zehn Stunden Schicht und ich versuche in der Zeit, wo er fort ist, wirklich alles zu machen, so dass er mit mir zufrieden ist. Jedoch im Moment schaffe ich nichts mehr ich fühle mich ausgebrannt. Ich weiß nicht, wie ich diese Zeit meistern soll und manchmal wünsche ich mir das mich jemand daraus befreit. Aber wenn ich es selbst schon nicht schaffe, wie soll es dann jemand anderes schaffen. Manchmal wäre ich so gern wie früher, tanzwütig, lebenslustig und aufgeweckt. Was ist nur aus mir geworden? Was hilft mir aus diesem Loch rauszukommen. 

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Fürchte dich vor dem Stillstand… Genau das ist es. Ich befürchte das ich wieder in eine Depression geschlittert bin. Seit einigen Tagen fühle ich mich kraftlos, kann mich nicht mehr aufraffen. Alles ist grau und schwarz. Ich fühle mich innerlich Taub und Leer Eine große schwarze Wolke, die über mir schwebt und jederzeit zu Platzen droht. Ich bin reizbar und habe Wut auf mich selbst Das ich nichts mehr hinbekomme. 

Die Tage sind so endlos leer. Draußen ist das schönste Wetter für September einfach wunderschön. Wie gern würde ich einfach raus gehen und die Natur genießen. Aber die Schmerzen machen es mir manchmal unmöglich mich einfach frei zu bewegen. Vor allem da ich den dritten Tag in Folge unter Dissoziativen Krampfanfällen litt. Was das Ganze noch schwieriger macht. Die Krämpfe am ganzen Körper verursachen noch mehr Schmerzen und ich bin meist noch in der Sprache und Bewegung gehemmt. Manchmal fallen auch die Beine aus und ich spüre nichts weiter wie kribbeln auf der Haut. Wenn ich dissoziiere, also in einer anderen Welt bin bekomme ich von der Gegenwart nichts mehr mit. Manchmal sind es Stunden. 

Und wenn ich wieder aufwache, bin ich benebelt und weiß nicht was passiert ist oder was ich getan habe. Meist bin ich Tagsüber allein, mein Mann ist Koch und muss auch an Wochenenden arbeiten. Es kommt selten vor das er meine Anfälle mitbekommt. Ich möchte ihn auch nicht damit noch mehr belasten, er hat ADHS und hat auch schon genug Probleme mit seiner Erkrankung. Wenn er aber Zuhause ist und ich einen Anfall habe, kümmert er sich rührend um mich. Er ist dann mein Ruhepol. Ich habe mich schon daran gewöhnt viel allein zu sein. Manchmal hat er eine Zehn Stunden Schicht und ich versuche in der Zeit, wo er fort ist, wirklich alles zu machen, so dass er mit mir zufrieden ist. Jedoch im Moment schaffe ich nichts mehr ich fühle mich ausgebrannt. Ich weiß nicht, wie ich diese Zeit meistern soll und manchmal wünsche ich mir das mich jemand daraus befreit. Aber wenn ich es selbst schon nicht schaffe, wie soll es dann jemand anderes schaffen. Manchmal wäre ich so gern wie früher, tanzwütig, lebenslustig und aufgeweckt. Was ist nur aus mir geworden? Was hilft mir aus diesem Loch rauszukommen. 

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